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Forderung eines General-Pensionskassenvertrag

Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen

Seit Jänner 2022 gibt es eine gemeinsame Vertretung der Pensions- und Vorsorgekassen in Österreich: Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen in der WKÖ vertritt nun die acht Pensions- sowie die acht Vorsorgekassen. Hinsichtlich der Anspruchsberechtigten vervierfacht sich die Größe somit auf mehr als vier Millionen Menschen. Durch den Zusammenschluss steigt das vom Verband der 16 Pensions- und Vorsorgekassen repräsentierte Vermögen von 27,30 auf knapp 43,8 Milliarden Euro. „Dieser Zusammenschluss wird uns als Interessenvertretung noch mehr Gewicht verleihen, um die Interessen unserer Kundinnen und Kunden noch stärker zu vertreten. Ein Beispiel dafür ist der General-Pensionskassenvertrag, auf dessen Umsetzung im Regierungsprogramm wir weiterhin pochen“, so Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen der Wirtschaftskammer Österreich. Für 2022 appelliert der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen an die Politik, sich endlich auch des Themas der Pensionen anzunehmen. Der Ausbau der kapitalgedeckten Pensionsvorsorge wäre optimal dazu geeignet, wesentliche Impulse für den ökonomischen Aufholprozess nach dem Ende der Covid-19-Krise zu setzen. Ein solcher Ausbau des bestehenden österreichischen Pensionskassensystems wäre verhältnismäßig rasch machbar – zum Beispiel mit dem General-Pensionskassenvertrag, der auch bereits im Regierungsprogramm angeführt ist. Aufgrund dieses General-Pensionskassenvertrages soll eine steuerbegünstigte Übertragung der Abfertigung in eine Pensionskasse ermöglicht werden. Dadurch können die Anspruchsberechtigten eine lebenslange Zusatzpension erhalten. Zudem fordert der Verband die steuerliche Absetzbarkeit von Arbeitnehmerbeiträgen und ein Prämienmodell für Geringverdiener. Im Sinne des Umweltschutzes fordert der Fachverband die gesetzliche Möglichkeit zur Übermittlung der jährlichen Kontoinformation in elektronischer Form.

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