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Der österreichische Lebensstil

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Eine knappe Mehrheit der Österreicher sehen trotz Klimawandels den eigenen Lebensstil nicht gefährdet. So sind 16 Prozent der an der Studie zum Wohnbarometer 2022 teilnehmenden Probanden überzeugt, dass die Erderwärmung keineswegs eine Verhaltensänderung abverlangen wird. 35 Prozent glauben, dass es „eher nicht“ zu aufgenötigten Einschränkungen kommen wird. Zu „Ja, es wird erzwungene Änderungen geben“ tendieren 12 Prozent der Befragten, und mit „eher ja“ antworten 32 Prozent. Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV: „Die Menschen bemerken den Klimawandel, bringen diesen aber nicht mit ihrem eigenen Handeln in Zusammenhang. Da schwingt sehr viel Fatalismus mit und die Annahme, dass die Auswirkungen der Klimaveränderung sie selbst nicht betreffen wird.“ Deutliche Unterschiede in der Einschätzung zeigen sich nach Geschlecht, Wohnort, Beruf und Alter der Probanden. Von den Männern sind 18 Prozent gewiss, dass sie ihren Lebensstil beibehalten können, bei den Frauen sind es 15 Prozent. Menschen über 50 Jahren sind zu 22 Prozent überzeugt so weiterleben zu können wie bisher. In der jüngsten Altersgruppe sind lediglich 10 Prozent dieser Ansicht. Differenziert sind die Ansichten über die persönlichen Folgen eines nachhaltigen und umweltschonenden Lebensstils. Auf die Frage „Bedeutet für Sie persönlich ein nachhaltiger und umweltfreundlicher Lebensstil den Verzicht auf Komfort?“ antworten 13 Prozent mit „Ja“ und 32 Prozent mit „eher ja“. Die Mehrheit von 52 Prozent entscheidet für „eher nein“ (39 %) oder „Nein“ (15 %). Die Einschätzung wird stark vom Alter und der Lebenssituation der Probanden beeinflusst. Bei den über 50-Jährigen rechnet die Mehrheit mit einem Komfortverlust durch einen ressourcenschonenden Lebensstil. Ähnliches gilt für Pensionisten sowie generell nicht Berufstätige. Wenig eingeschränkt fühlen sich auch Bewohner ländlicher Regionen.

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