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Wohnimmobilienpreise steigen

Deloitte Österreich

Laut dem jährlichen Deloitte Property Index 2022 ist der Quadratmeterpreis für Neubauwohnungen im Jahr 2021 in Österreich im Schnitt um 11 Prozent gestiegen – und das, obwohl die Alpenrepublik in Sachen Wohnbauvorhaben pro 1.000 Einwohner europäischer Spitzenreiter ist. Für Mieter bleibt es hierzulande dagegen vergleichsweise leistbar. In Wien war die Miete mit durchschnittlich 8,66 Euro pro Quadratmeter sogar günstiger als in Graz oder Linz. Damit liegt man in Europa im unteren Drittel. Die Preise steigen weiter, laut aktuellen Analysen haben die Immobilienpreise im ersten Quartal 2022 um 13 Prozent weiter angezogen. Damit zählt Österreich – neben Deutschland und Frankreich – mittlerweile zu den teuersten europäischen Teilnehmerländern des Property Index. In Sachen Wohnbauvorhaben pro 1.000 Einwohner zeigt sich erneut, nirgendwo sind mehr Bauprojekte in Planung als in Österreich. So wurden 2021 ganze 10,6 Projekte pro 1.000 Einwohner initiiert. Mit deutlichem Abstand folgen Polen mit 7,3 und Slowenien mit 6,1 Bauvorhaben auf 1.000 Einwohner.
Preiswert mieten
Wien konnte seinem Ruf als erschwingliche Mieterstadt auch in der diesjährigen Analyse wieder gerecht werden. Während man in der Pariser Innenstadt mit einem Quadratmeterpreis von 29,10 Euro rechnen musste, bezahlte man in Wien im Untersuchungszeitraum im Durchschnitt lediglich 8,66 Euro. Damit ist Österreichs Hauptstadt sogar günstiger als andere heimische Städte wie Graz mit 10,40 Euro oder Linz mit 10,22 Euro pro Quadratmeter. Noch preiswerter mietet es sich in Städten wie Bukarest (7,50), Turin (6,86) oder Sofia (4,60).

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risControl 08/2022