MMag. Markus Figl, Mag. Thomas Neusiedler und Univ. Prof. Martin Haselböck ©Helvetia
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Musikgenuss

In die neugestaltete Piazza der Helvetia Generaldirektion wurde zum Kunstgenuss geladen. In einem exklusiven Rahmen mit Ankeruhr Paten, Bezirksvorsteher des 1. Bezirkes, Wiens Kulturstadträtin Mag. Veronica Kaup Hasler, ORF Kulturchef Martin Traxl, Dompfarrer Toni Faber, Prof. Anton Zeilinger, KHM-Chef Dr. Paul Frey sowie Brigadier Kurt Wagner wurde gemeinsam ausgewählten Stücke der Ankeruhr- Musik live in concert gelauscht. Unter der musikalischen Leitung von Univ.-Prof. Martin Haselböck, einem der bedeutendsten Interpreten originaler Klangkultur und Sohn des Organisten der originalen Ankeruhr-Musik, Prof. Dr. Hans Haselböck, wurden ausgewählte Stücke der Ankeruhr in voller Spiellänge aufgeführt – erstmals und neu arrangiert, interpretiert von den namhaften Künstlern des 1985 gegründeten Orchesters Wiener Akademie.

Als Austragungsort für das Event diente die Heimat der denkmalgeschützten Ankeruhr – der Firmensitz der ehemaligen ANKER Versicherung und der heutigen Helvetia Versicherung. Die Ankeruhr ziert das ehrwürdige Gebäude am Hohen Markt und ist auch heute noch im Besitz der Helvetia Versicherung, die sich auch um Wartung und Instandhaltung kümmert. „Die Ankeruhr lockt täglich hunderte Menschen zu sich, um die Klänge der Orgelstücke zu genießen und den Figuren bei ihrem Marsch zuzusehen. Sie ist aber nicht nur eine Uhr, die Zeit und Geschichte erzählt – sie kommuniziert auch die Idee hinter einer Versicherung: Die Ankeruhr soll auf die Vergänglichkeit des Lebens und damit auch auf den Abschluss einer entsprechenden Versicherung hinweisen“, erklärt Gastgeber Mag. Thomas Neusiedler, CEO Helvetia Österreich. Wiens einzige Kunstuhr ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt und hat eine besondere Bedeutung. „Die Ankeruhr ist eine Perle des Wiener Jugendstils. So wie sie eine Brücke zwischen den beiden Teilen des Ankerhofes schlägt, so baut das heutige Konzert eine Verbindung zwischen den Musikstücken mehrerer Jahrhunderte“, zeigt sich Bezirksvorsteher MMag. Markus Figl stolz auf die Wiener Innenstadt und ihre Zeitmesser-Attraktion.

Die größte Besonderheit der Ankeruhr ist ihre Zeitangabe: Zwölf Stundenregenten in Form von Figuren aus der Geschichte Wiens und Österreichs, wie Kaiser Marcus Aurelius, Prinz Eugen von Savoyen, Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Franz I. oder Joseph Haydn, werden täglich um 12 Uhr von je einem Musikstück auf ihrem Weg über die Ankeruhrbrücke begleitet. Nach dem Verlust der Original-Orgel der Ankeruhr im Jahr 1945 wählte der Organist Univ.Prof. Dr. Hans Haselböck (1928 bis 2021), beauftragt von der damaligen Anker-Versicherung, für jede Figur ein Musikstück aus und arrangierte diese im Jahr 1978 für die Orgel. Neben der Uraufführung dieser musikalischen Stücke wurde das Event durch Erzählungen zu den historischen Figuren abgerundet.

Studie

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