UNIQA Namensturm © Grabuschnig
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Gedenken an Holocaust-Opfer

UNIQA

In den Abendstunden des 9. und 10. November 2022 wird der UNIQA Tower erneut zum „Namensturm“: Zum mittlerweile fünften Mal laufen die Namen jener 68 jüdischen Frauen und Männer über die LED-Fassade, deren Wohnadressen sich am Areal der heutigen UNIQA Unternehmenszentrale befanden. Sie wurden in der Zeit des Nationalsozialismus vertrieben, deportiert und ermordet. UNIQA Insurance Group AG CEO Andreas Brandstetter betont die besondere Bedeutung dieser Geste gegen das Vergessen gerade an diesem Ort: „Mit dem Namensturm setzen wir ein weithin sichtbares Zeichen der Erinnerung, das symbolisch für alle österreichischen Opfer des Holocaust steht. Es ist für uns als international tätiges Unternehmen auch Ausdruck unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung, gegen jede Form von Rassismus und Ausgrenzung klar Stellung zu beziehen.“

Die einzelnen Buchstaben der Namen der 68 Holocaust-Opfer erstrecken sich über vier Stockwerke des UNIQA Towers. Damit sind sie über den Donaukanal weithin sichtbar. Insgesamt dauert es zwölf Minuten, bis jeder Name einmal über die Fassade gelaufen ist. Der Namensturm geht auf eine Initiative des Dokumentationsarchives des Österreichischen Widerstandes (DÖW) zurück. Die wissenschaftliche Basis bildet die Opfer-Datenbank, abrufbar unter www.memento.wien.

 

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