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3. Quartal 2022 der österreichischen Versicherungswirtschaft

FMA

Im dritten Quartal des Jahres 2022 erzielte die österreichischen Versicherungswirtschaft ein Prämienvolumen von 4,80 Milliarden Euro, das bedeutet einen Zuwachs von 4,69 Prozent auf den Vorjahreszeitraum. Mehr als die Hälfte des gestiegenen Prämienwachstums kommt aus der Schaden-Unfallversicherung (9,03%), gefolgt von der Krankenversicherung (3,32%). Im Lebensversicherungssegment musste ein Rückgang von 3, 84 Prozent verzeichnet werden. Die Summe aller Assets zu Marktwerten (ohne Kapitalanlagen der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) lag zum Ende des 3. Quartals bei 103,06 Milliarden Euro, um -2,76 Prozent unter dem Vorquartal. Dies geht aus dem von der Österreichischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) veröffentlichten Bericht zum 3. Quartal 2022 der österreichischen Versicherungswirtschaft hervor.

Jedoch sind die Ertragskennzahlen massiv eingebrochen, das EGT sank um 53,18 Prozent auf 247,95 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, das Finanzergebnis ging um 52,03 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro zurück. Das EGT musste ebenfalls einen massiven Rückgang von minus 57,61 Prozent auf 607,93 Millionen Euro verzeichnen. Fast vier Fünftel (78,79%) aller Versicherungsunternehmen konnten zum Ende des 3. Quartals 2022 einen Solvabilitätsgrad (SCR – Solvency Capital Requirement) gemäß Versicherungsaufsichtsgesetz 2016 (VAG 2016) von über 200 Prozent vorweisen, verfügten also über mehr als doppelt so hohe Eigenmittel als erforderlich.

 

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