Die Bundessparte Information und Consulting (IC) der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) vertritt die Interessen der 142.000 Unternehmen und Selbstständigen aus den Sektoren Information, Consulting und Kommunikation. Die KMU Forschung Austria wurde damit beauftragt, den Konjunkturbericht 2022 zu erstellen. Dieser hat folgende Fakten ergeben: Im vergangenen Jahr 2022 konnte durch ein stetiges Umsatzplus das Vor-Corona-Niveau zwar nominell übertroffen werden, real liegt jedoch noch Aufholbedarf vor. Für das Jahr 2023 besteht eine grundsätzliche Zuversicht.
Der Fachverband der Versicherungsmakler, der ebenfalls in die Bundessparte IC fällt, erzielte im Jahr 2022 ein nominelles Umsatzplus von 5,3 Prozent, bei 4.005 aktiven Unternehmen mit insgesamt 7.301 unselbstständig Beschäftigten. Der Umsatz teilt sich zwischen Privatkunden (65,4 %), Unternehmen (32,2 %) und öffentlichen Auftraggebern (2,4 %) auf. Die Verkaufspreise haben sich im Vergleich zu 2021 um vier Prozent verändert. Die Investitionen beliefen sich auf 5,5 Prozent im Jahr 2022. Der Anteil der Exporterlöse lag bei 1,3 Prozent des Gesamtumsatzes. Für Forschung und Entwicklung wurde von den Unternehmen 0,1 Prozent ausgegeben. Der Bereich Ausbildungskosten liegt bei einem Prozent des Gesamtumsatzes.
Die Auftragslage für das Jahr 2023 sieht mit einer Note von 1,9 gut aus. Die Umsatzerwartungen liegen mit 6,7 Prozent über dem vergangenen Jahr. Im Personalbereich soll die Anzahl der Beschäftigten um 13,3 Prozent steigen, geplante Investitionen liegen wieder im 1-Prozent-Bereich.