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1. Quartal

FMA

Die österreichischen Versicherungsunternehmen konnten im ersten Quartal 2023 die Einnahmen der verrechneten Prämien im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent auf 6,53 Milliarden Euro steigern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) hat in diesem Zeitraum um 96,06 Millionen Euro auf 199,00 Millionen Euro zugelegt. Dies war darauf zurückzuführen, dass das versicherungstechnische Ergebnis um 71,19 Millionen Euro (+ 299,39 %) auf 94,97 Millionen Euro zugenommen hat, und das Finanzergebnis um 274,20 Millionen Euro (+99,28 %) auf 550,38 Millionen Euro stieg. Die Summe aller Assets zu Marktwerten (exklusive Kapitalanlagen der fondsgebundenen und indexgebundenen Lebensversicherung) lag zum 31. März 2023 aber bei 104,93 Milliarden Euro, das bedeutet einen Rückgang um 6,94 Milliarden Euro oder ein Minus von 6,2 Prozent gegenüber dem Vergleichswert ein Jahr zuvor. Die „Umsatz-Rendite“ (EGT zu Prämien) als wesentliche Kennzahl der Ertragskraft legte im Jahresabstand um 171 Basispunkten zu, wobei es in allen Bilanzabteilungen Steigerungen gab.

Die Eigenmittelausstattung der Versicherungsunternehmen war weiterhin gut: Im Berichtszeitraum wiesen 90,91 Prozent der Unternehmen einen Solvabilitätsgrad (SCR) von über 200 Prozent aus, womit sie über mehr als doppelt so hohe Finanzmittel verfügten, als zur Erfüllung aller Verpflichtungen erforderlich ist. Die stillen Reserven der Kapitalanlagen (ohne jene der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) stiegen im Vergleich zum Vorquartal um 9,06 Prozent auf 11,76 Milliarden Euro. Sie blieben damit aber nach wie vor signifikant unter den 19,34 Milliarden Euro ein Jahr davor. Die Reservequote betrug damit zum Ende des Berichtzeitraumes 12,44 Prozent. (Q1-22: 20,58 %).

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