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Düstere Bilanz

Munich Re

Die Munich Re, hat kürzlich ihre Halbjahresbilanz bezüglich Naturkatastrophen Schäden präsentiert. Überschwemmungen, Erdbeben und Gewitterstürme führten zu einer Gesamtschadenssumme von 110 Milliarden US-Dollar, was die zehnjährige Durchschnittsmarke deutlich übertrifft. Zudem übersteigen die vorläufigen Schätzungen der versicherten Schäden mit 43 Milliarden US-Dollar ebenfalls den Durchschnitt der letzten zehn Jahre.

Die schwerwiegendsten Zerstörungen gingen auf das Konto von verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien, bei denen tragischerweise rund 58.000 Menschen ums Leben kamen. Insgesamt forderten Naturkatastrophen wie Stürme, Erdbeben und Überschwemmungen in der ersten Jahreshälfte weltweit 62.000 Todesopfer.

Die Schäden durch die Erdbeben in der Türkei und Syrien sind nur zu einem geringen Teil versichert. Die Gesamtschadensumme beläuft sich auf rund 40 Milliarden US-Dollar, wobei lediglich ein Betrag von ungefähr fünf Milliarden Dollar abgesichert ist.

Im Gegensatz dazu stehen die USA, wo die durch heftige Gewitter begleitete Hurrikansaison im ersten Halbjahr Schäden von 35 Milliarden Dollar anrichtete. Davon sind 25 Milliarden Dollar versichert, was die hohen Versicherungsraten in den USA verdeutlicht.

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