Der Juli war schon von Unwetter mit Hagel, Starkregen, Überflutungen und Sturmböen gezeichnet, der August scheint nicht besser zu werden. Besonders betroffen sind die Steiermark und Kärnten. Die DONAU Versicherung verzeichnet seit Anfang Juni knapp über 2.800 Schadenmeldungen in Kärnten und rechnet mit einem aktuellen Schadenaufwand von bis zu 10 Millionen Euro, wobei sich erst nach Ende der Aufräumarbeiten der volle Schadenausmaß zeigen wird. Wolfgang Petschko, Vorstand der DONAU: „Die heurigen Unwetter stehen in einer Reihe mit den laufend steigenden Schäden aus Naturkatastrophen. Wir erwarten in Leistungen von bis zu 10 Millionen Euro. Dies verdeutlicht, dass die finanzielle Absicherung für Naturkatastrophen immer wichtiger wird.“
Bei der Wiener Städtischen Versicherung wurden auf Grund der schweren Unwetter im Süden Österreichs alleine im Juli Schäden in Höhe von rund 30 Millionen Euro gemeldet. „Das volle Schadensausmaß wird sich jedoch erst nach den Aufräumarbeiten zeigen. Heftige Unwetter im Sommer sind nicht untypisch, die Entwicklung des vergangenen Jahrzehnts zeigt jedoch, dass die Intensität und die Häufigkeit von Naturkatastrophen grundsätzlich zunehmen“, sagt Wiener-Städtische-Vorstandsdirektorin Doris Wendler. In Kärnten, das in den vergangenen Wochen fast täglich von Gewittern betroffen war, rechnet die Wiener Städtische allein im Juli mit einem Schadensvolumen von rund 10 Mio. Euro. In der Steiermark werden sich die Schäden auf 5 Millionen Euro summieren, in Oberösterreich werden sich die Schadenszahlungen auf 4 Millionen Euro, in Tirol auf 3 Millionen Euro und in Salzburg auf 2 Millionen Euro belaufen.