Mag. Hannes Dolzer
Fachverbandsobmann KommR Mag. Hannes Dolzer
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Strategie 2024

risControl Jänner 2024

Auch für 2024 haben wir Unternehmen und Entscheidungsträger eingeladen, ihre Visionen und Pläne mit uns zu teilen. Die Reihenfolge der Statements folgt keiner alphabetischen Ordnung, sondern basiert auf einer freien Anordnung, um die Vielfalt der Meinungen optimal widerzuspiegeln.

Fachverband der Finanzdienstleister, Fachverbandsobmann KommR Mag. Hannes Dolzer: „Auch das kommende Jahr wird interessenspolitisch spannend sein. Zwar sind keine umfassenden gesetzlichen Änderungen, die von unseren Mitgliedern umzusetzen wären, zu erwarten, aber in Europa könnten Entscheidungen bezüglich der ‚Retail Investment Strategy‘ und ‚Open Finance‘ fallen. Aufgrund der Wahlen zum Europaparlament rechnen wir jedoch eher damit, dass es 2024 hier wohl keine Beschlüsse geben wird. In jedem Fall werden wir uns weiterhin auch in Brüssel für unsere Hauptanliegen einsetzen: für die Wahlfreiheit des Entgelts, praktikable Organisationsvorschriften und gegen Informationsvorschriften, die so umfangreich sind, dass unsere Kunden sie nicht mehr erfassen (lesen) möchten.

Zu Beginn des Jahres wird der Bildungs-Kick-Off ein weiteres Modul einführen, sodass die Verpflichtungen gemäß Gewerbeordnung und FMA zu 100 Prozent erfüllt werden können. Mein Dank gilt den einzelnen Fachgruppen, die jeweils ein Modul organisieren. Mit Stolz kann ich betonen, dass es keine andere Veranstaltung in der WKÖ gibt, bei der rund 25 Prozent der aktiven Betriebe teilnehmen. Dies zeigt, dass wir mit diesem Bildungsangebot offenbar den richtigen Weg einschlagen.

Mit der FMA werden wir in einigen Bereichen intensiver kommunizieren müssen, insbesondere bei den Themen Kosten und einigen klärungsbedürftigen Fragen zur Geldwäscheprävention.

Die Umsetzung von NQR Level 6 und der neuen Prüfungsordnung bei den Vermögensberatern ist für 2024 geplant. Hier gilt mein Dank den zahlreichen Funktionären, die sich hier engagieren und es möglich machen, dass wir unser Budget nur gering belasten müssen. So bleibt Geld für andere wichtige Themen – im Sinne unserer Mitglieder – wie beispielsweise die Klage bezüglich der Energiekostenpauschale. Damit können wir mehreren tausend Betrieben dabei helfen, diese doch ausbezahlt zu bekommen.

Wir werden uns also auch 2024 voll für unsere Mitglieder einsetzen und hoffen, dass 2024 für alle ein schönes, gesundes und erfolgreiches Jahr wird.“

 

Prüfungsschwerpunkte

Obmannwechsel in Niederösterreich