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Defizite bei Schwimm­kenntnissen

KFV

Der Sommer lockt große und kleine Menschen ans Wasser – ob eine Abkühlung im hauseigenen Pool, im Schwimmbad oder am See, wir alle lieben das kühle Nass.

Umso mehr verdeutlichen die traurigen Zahlen der Ertrinkungsopfer, wie wichtig gute Schwimmkenntnisse sind: Aktuell ertrinken jährlich durchschnittlich zwischen 22 und 47 Personen in Österreich, bei tödlichen Kinderunfällen ist es sogar die zweithäufigste Todesursache. Laut aktuellen Untersuchungen des KFV gibt es in Österreich rund 670.000 Nichtschwimmer, davon rund 134.000 Kinder und Jugendliche im Alter von fünf bis 19 Jahren.

„Unsere Erhebungszahlen zeigen, dass sich die Negativrekorde gegenüber den Erhebungen aus dem Jahr 2021 minimal, aber immerhin verbessert haben. Besorgniserregend ist jedoch, dass sechs Prozent der Eltern die Schwimmkenntnisse ihrer bis zu vier Jahre alten Kinder als mittelmäßig bis (sehr) sicher einschätzen. Diese Fehleinschätzung ist besonders gefährlich“, so Dr. Johanna Trauner-Karner, Leiterin der Abteilung Sport- und Freizeitsicherheit im KFV.

Als Hauptgründe für nicht ausreichende Schwimmkenntnisse werden unter anderem die Teuerungen genannt und dass in manchen Familien einfach nie schwimmen gegangen wird. Gleichzeitig lernen Kinder in der Schule immer seltener schwimmen, obwohl Schulschwimmen die wichtigste Maßnahme darstellt.

Lage bleibt angespannt

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