Seit 2004 können sich mehr als 500.000 UNIQA Kunden – jeder achte Haushalt in Österreich – dank der präzisen Warnungen von UBIMET rechtzeitig auf Unwetter vorbereiten und Schäden vermeiden. Die meisten Unwetterwarnungen werden im Juli versendet, wobei die Steiermark im Bundesländer-Ranking führt.
Unwetterschäden nehmen zu. Dabei steigt nicht die Anzahl der Unwetter, sondern ihre Intensität. Anfang der 2000er-Jahre betrugen die Unwetterschäden in Österreich noch zwischen 300 und 400 Millionen Euro pro Jahr, inzwischen belaufen sie sich auf rund eine Milliarde Euro jährlich. 2023 endete für UNIQA mit einer Gesamtbelastung von 152 Millionen Euro aus wetterbedingten Schäden. Das Vorjahr liegt damit um 29 Millionen Euro über dem Schnitt der letzten sieben Jahre. Peter Humer, Vorstand Kunde & Markt Österreich bei UNIQA Insurance Group AG, kommentiert: „Im vergangenen Jahr 2023 lag die Anzahl der Unwetterschäden um mehr als ein Drittel und der Gesamtschadenaufwand um fast ein Viertel über dem langjährigen Schnitt.“
Prävention wird immer wichtiger. Humer betont: „Angesichts dieser Zahlen und Entwicklungen wird die punktgenaue Warnung vor einem herannahenden Unwetter immer wichtiger. Sie birgt die Chance, noch rechtzeitig vorbeugende Maßnahmen treffen zu können.“ Dank Vorhersagen kann man beispielsweise noch schnell Fenster schließen oder das Auto in die Garage stellen, um Schäden zu vermeiden.
UBIMET wurde 2004 von den Naturwissenschaftlern Manfred Spatzierer und Michael Fassnauer gegründet. UNIQA war Pionierin bei der Einführung der kostenfreien Unwetterwarnung für Kunden. Damals war es bahnbrechend, hochpräzise Unwetterwarnungen nach Postleitzahl zu versenden. Heute sind sie „State of the Art“ und aus dem Service nicht mehr wegzudenken. UBIMET ist inzwischen ein globaler Anbieter meteorologischer Dienstleistungen. „Vor dem Hintergrund der Klimakrise nimmt die Bedeutung von Prävention massiv zu.“ betont UBIMET Gründer und Geschäftsführer Michael Fassnauer.
„Die Meteorologen der Unwetterzentrale überwachen das Wetter in Österreich und den Nachbarländern rund um die Uhr und erstellen jede Warnung manuell“, erzählt Fassnauer. „Allein beim Schneefallereignis Anfang Dezember 2023, als in Wien die höchste Schneedecke seit zehn Jahren mit 21 Zentimetern gemessen wurde, haben wir an einem einzigen Tag 325.000 UNIQA Warnungen versendet.“ Es ist eine große Menge an Daten erforderlich, um die Wetterlage präzise einschätzen zu können. Diese Daten stammen unter anderem von Beobachtungsstationen, Wettersatelliten und Radarstationen sowie einem speziellen Blitzortungssystem.
In der Steiermark werden im Juli im Schnitt die meisten Unwetterwarnungen versendet. Das Bundesland hat die höchste Gewitterdichte. Die geringste Anzahl an Unwetterwarnungen wird in Wien und Niederösterreich versendet, im Schnitt fünf Warnungen weniger als in der Steiermark.
2017 war das Jahr mit den meisten Warnungen. In diesem Jahr wurden rund zwei Millionen Blitzentladungen in Österreich erfasst, etwa 700.000 mehr als im 10-jährigen Mittel. Von Mai bis August gab es zahlreiche Gewitterlagen, darunter einen Tornado nahe dem Flughafen Wien am 10. Juli. Ein außergewöhnlicher Kaltlufteinbruch Mitte April brachte Schnee bis in tiefe Lagen, und das Sturmtief „Herwart“ verursachte Orkanböen in Ober- und Niederösterreich sowie Wien.
UNIQA und UBIMET haben ihre erfolgreiche Kooperation für viele weitere Jahre verlängert.