Im ersten Halbjahr verzeichnete der Generali Konzern ein signifikantes Wachstum in mehreren Kernbereichen. Die Gesamtbruttoprämien stiegen um 20,4 Prozent auf 50,1 Milliarden Euro. Dieses Wachstum wurde hauptsächlich durch Zuwächse im Lebensversicherungsgeschäft (+26,6 %) sowie im Schaden- und Unfallsegment (+10,5 %) getragen.
Die Nettomittelzuflüsse in der Lebensversicherung entwickelten sich positiv und erreichten 5,1 Milliarden Euro. Dieser Anstieg resultierte ausschließlich aus den Bereichen fondsgebundener und Risiko-Versicherungen. Der Wert des Neugeschäfts stieg um 3,7 Prozent auf 1.289 Millionen Euro.
Die Combined Ratio lag bei 92,4 Prozent, was einer Erhöhung um 0,8 Prozentpunkte entspricht. Die Undiscounted Combined Ratio verbesserte sich leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 94,9 Prozent.
Das operative Ergebnis der Gruppe wuchs um 1,6 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, vor allem durch positive Entwicklungen in den Segmenten Leben und Asset & Wealth Management.
Das bereinigte Konzernergebnis belief sich auf 2,0 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 13,1 Prozent entspricht. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf Kapitalgewinne und andere Einmaleffekte im ersten Halbjahr 2023 zurückzuführen. Ohne diese Effekte wäre das bereinigte Konzernergebnis stabil geblieben.
Das Gesamtvolumen des Assets-Under-Managements der Gruppe stieg um 25,2 Prozent auf 821 Milliarden Euro, was vor allem auf die Konsolidierung von Conning Holdings Limited zurückzuführen ist.
Die Kapitalausstattung der Gruppe blieb robust, mit einer Solvency Ratio von 211 Prozent, gegenüber 220 Prozent im Vorjahr. Dieser Rückgang spiegelt hauptsächlich die Übernahme von Liberty Seguros und den Beginn des Rückkaufprogramms in Höhe von 500 Millionen Euro wider.