Mag. Harald Luchs, Chief Sales Officer
in

Mobility Report

Aon

Die aktuelle International People Mobility Studie von Aon zeigt, dass Geschäftsreisen ins Ausland aufgrund steigender Kosten und des globalen Fachkräftemangels zurückgehen. In der Studie wurden Daten aus 37 Ländern analysiert, wobei 82 Prozent der Daten aus der EMEA-Region stammen.

Inflationsbedingte Kostensteigerungen werden von 51 Prozent der befragten Unternehmen als Hauptgrund für die Einschränkung von internationalem Arbeiten genannt, was eine Verschiebung im Vergleich zum Vorjahr darstellt, als dieser Faktor noch auf Platz zwei lag. Der globale Fachkräftemangel folgt mit 49 Prozent knapp dahinter, was den Druck auf Personalabteilungen erhöht, grenzüberschreitend nach Talenten zu suchen.

Politische Unruhen, einschließlich Anschlägen und Aufständen, beeinflussen die internationale Mobilität von Mitarbeitenden laut 22 Prozent der Befragten erheblich. Die Bedeutung von DEIB-Strategien (Diversity, Equity, Inclusion and Belonging) nimmt zu, insbesondere in Bezug auf internationale Vergütungsstrukturen, was 18 Prozent der Befragten als wichtigen Faktor betrachten.

ESG- und Nachhaltigkeitsanforderungen bleiben ein entscheidender Faktor bei der Reduzierung von Geschäftsreisen. Auch wenn ihre Bedeutung im Vergleich zu 2023 gesunken ist (Platz sechs 2024 gegenüber Platz drei 2023), spielen sie eine Schlüsselrolle im Hinblick auf mobiles Arbeiten. 65 Prozent der Unternehmen haben eine ESG-Policy implementiert, und 52 Prozent haben ihre Geschäftsreisen zugunsten von Umweltzielen eingeschränkt. 47 Prozent setzen Programme zur Kompensation von CO2-Emissionen um.

Harald Luchs, Geschäftsführer und CSO von Aon in Österreich: „Zugleich sehen wir deutlich, dass Unternehmen nach Innovationen streben. Gerade mit Blick darauf sollten all diese Trends auch als neue Chancen wahrgenommen werden. Im gleichen Zuge gilt es sicherzustellen, dass Sicherheits-, Versicherungs- und Dokumentationsprozesse mit neuen Arbeitsstilen und einer vielfältigeren Belegschaft Schritt halten.”

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