Der Ausschuss der Tiroler Versicherungsagenten freute sich über ein gelungenes Jahresevent mit vielen Gästen und spannenden Vorträgen. ©WKO/Markus Krapf
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Künstliche Intelligenz in der Beratung

Tiroler Versicherungsagenten

Am 18. September luden die Tiroler Versicherungsagenten zu einem Infotag zum Thema „Gesetzliche Sozialversicherung – wird künstliche Intelligenz die Vorsorgeberatung verändern?“ in die Villa Blanka Innsbruck. Über 140 Mitglieder nahmen an der Veranstaltung teil, die ein spannendes und interaktives Programm bot. „Die Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz werden in allen Branchen diskutiert. Auch für uns Versicherungsprofis birgt diese Technologie große Chancen. Um diese auch unseren Mitgliedern näherbringen zu können, rückten wir dieses Thema in den Fokus unseres beliebten Infotags“, so Mag. Edgar Gius, Obmann der Tiroler Versicherungsagenten.

Künstliche Intelligenz in der Beratung

Vorsorgeprofi Ronald Felsner zeigte auf, dass gerade die Versicherungsbranche von Künstlicher Intelligenz sehr profitieren kann, da sie anhand der Vielzahl an anonymisierten Daten, auf die die Versicherungen Zugriff haben, optimal Beratungsangebote und Risikoanalysen erstellen kann. Er Beschäftigte sich speziell mit der Frage „Wie kann diese Technologie auch in der Vorsorgeberatung unterstützen?“ und stellte hierbei auch die Verbindung zur gesetzlichen Sozialversicherung her.

„Künstliche Intelligenz kann uns bei der Analyse und Bewertung von Risiken helfen. Dank dieser Technologie ist es heute zum Beispiel möglich, Menschen auch mit Vorerkrankungen oft schon vor Ort individuelle Angebote zu berechnen. So etwas war bis vor Kurzem noch undenkbar bzw. sehr langwierig. Genau das sollte auch im Mittelpunkt stehen – KI muss speziell für unsere Kundinnen und Kunden unterstützend wirken. Dann können wir diese Instrumente nutzen und unsere Beratungskompetenzen weiter verfeinern“, sagt Edgar Gius.

Wie und wie viel die Künstliche Intelligenz am Ende wirklich in die Beratungsprozesse integriert werden wird, liegt schlussendlich auch bei den Beratern selbst. In interaktiven Gruppenarbeiten wurden bisherige Technologien analysiert und sowohl auf Vor- als auch Nachteile geprüft.

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