Im Beisein von Roswitha Hammer und Daliah Hindler vom Verein „Steine der Erinnerung“ sowie René Knapp, Vorstandsmitglied der UNIQA, wurden vor der UNIQA Zentrale vier „Steine der Erinnerung“ enthüllt. Nur wenige Schritte weiter, an der Unteren Donaustraße 27, wurde zudem eine Gedenktafel platziert. Beide Stationen der „Wege der Erinnerung“, die durch die Leopoldstadt führen, gedenken der tragischen Schicksale von 56 ermordeten jüdischen Menschen, die ihre letzten Wohnadressen in der Unteren Donaustraße 23,25 und 27 hatten, bevor sie ins nationalsozialistische Vernichtungslager gebracht wurden.
UNIQA setzt durch die Finanzierung und Unterstützung ein Zeichen der Erinnerung an die Opfer des Holocausts und trägt zur historischen Aufarbeitung der lokalen Geschichte des heutigen Headquarter-Standorts bei. Begleitet wird diese historisch-biografische Aufarbeitung von Albena Zlatanova und Wolfgang Gasser, zwei Historiker des „Nationalfonds der Republik Österreich zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus“ unter der Leitung von Hannah Lessing.
„Neben dem seit 2018 leuchtenden „Namensturm“, der an den Jahrestag der sogenannten „Reichspogromnacht“ erinnert, ist auch die Unterstützung dieses Projekts Ausdruck unseres Selbstverständnisses als international tätiges Unternehmen gegen jegliche Form der Ausgrenzung, Rassismus und Gewalt“, so René Knapp.