Die Ergebnisse einer Umfrage der Allianz Österreich zum „Sterben“ haben ergeben, dass drei Viertel der Befragten sich Gedanken rund um den eigenen Tod machen. Die Generation Z, also die 14- bis 30-jährigen, beschäftigen sich am meisten mit dem Sterben. Im Gegensatz dazu sind es nur 25 Prozent der Baby Boomer, und am wenigsten setzen sich die Millenials (31 bis 44 Jährigen) mit 17 Prozent und die Generation X (45 – 49 Jährige) mit 20 Prozent mit ihrem Lebensende auseinander. „Der Tod betrifft uns alle. Umso wichtiger ist es daher, sich auch mit ihm auseinanderzusetzen und mit nahestehenden Personen über Sorgen, Ängste und auch Wünsche, was zum Beispiel das eigene Begräbnis betrifft, zu sprechen. Nur so verliert er seinen Schrecken“, sagt Rémi Vrignaud, CEO der Allianz Österreich, und ergänzt: „Wenn ein geliebter Mensch stirbt, ist das ein schwerer Schlag und eine emotionale Belastung. Oft kommen organisatorische und finanzielle Herausforderungen hinzu. Daher ist es entscheidend, frühzeitig vorzusorgen, um noch zu Lebzeiten entsprechende Vorkehrungen zu treffen, die Hinterbliebene entlasten oder auch absichern.“
Wichtig ist 86 Prozent der Österreicher die Vorkehrung für den eigenen Tod zu treffen. Die Mehrheit mit 66 Prozent wollen Ihre Angehörigen entlasten. Die finanzielle Absicherung von Bestattungskosten ist für 57 Prozent wichtig. Für 56 Prozent ist die Vermeidung von Streitigkeiten eine Grund für die Vorsorge und für 29 Prozent ist ein triftiger Grund die Gewissheit, dass man selbstbestimmt vorgesorgt hat. Aber auch 14 Prozent der Österreicher, sehen Vorkehrungen als wenig sinnvoll an. Obwohl viele darüber nachdenken über Vorsorge, Bestattung und finanzielle Absicherung haben 38 Prozent noch keine Vorkehrung getroffen. Eine Ablebensversicherung haben 24 Prozent abgeschlossen – eine Bestattungsvorsorge bzw. Begräbniskostenversicherung 16 Prozent. Knapp ein Viertel der Befragten (20 %) hat ihren letzten Willen in einem Testament festgehalten. Ebenfalls 20 Prozent haben ihre Bestattungswünsche mündlich festgehalten – 7 Prozent schriftlich. 6 Prozent haben eine Patientenverfügung, 5 Prozent eine Vorsorgevollmacht und 3 Prozent haben Widerspruch gegen eine Organ- oder Gewebespende eingelegt.