In fünf Städten in Österreich machte der Partner Cercle der Helvetia Halt, bevor er mit einer besonderen Abschlussveranstaltung in Wien endete. Begrüßt wurden die Teilnehmer von der Helvetia-Führungsebene: Der gesamte Vorstand, Werner Panhauser, Mag. Andreas Bayerle, MMag. Andreas Gruber, sowie CEO Mag. Thomas Neusiedler, war anwesend. Alexander Neubauer, Leiter Partnervertrieb Österreich, führte wie gewohnt pointiert durch den Abend. Der Austausch unter den Vertriebspartnern und das persönliche Kennenlernen standen wie immer im Vordergrund, denn „Helvetia legt großen Wert auf enge, regionale Bindungen“.
Vertriebsvorstand Werner Panhauser betonte in seinen Eröffnungsworten, dass der direkte Austausch und das regionale Miteinander die Vertriebsarbeit stärken: „Unser Ziel ist es, für unsere Partner nahbar zu sein.“ Im Zeichen der Digitalisierung hob er die Neuerungen bei den internen Prozessen hervor. Besonders das Dokumentenmanagementsystem myDocs, das Kunden seit einiger Zeit eine digitale Plattform bietet, um Dokumente sicher und papierlos abzurufen. Bereits über 48.000 Kunden nutzen myDocs und sparen damit rund 16 Tonnen Papier – ein klares Signal für Nachhaltigkeit und Effizienz, die Option, weiterhin die Dokumente in Papierform zu erhalten, bleibt selbstverständlich bestehen. „Jeder Beitrag zählt, und digitale Lösungen wie myDocs machen es leicht, nachhaltig zu handeln“, betonte Panhauser.
Alexander Neubauer machte einen kurzen Rückblick auf das positive Geschäftsjahr 2024, zeigte aber auch auf, dass auch die Helvetia vor neue Herausforderungen durch den Klimawandel gestellt wird. „In den letzten vier Jahren verzeichneten wir durch Naturereignisse Schäden in Milliardenhöhe – es ist eine Realität, der wir uns stellen müssen“, sagte Neubauer. Mit einem Zitat des Schweizers Kurt Matti unterstrich er die Bedeutung, Veränderungen aktiv anzugehen: „Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man hinginge.“
Eine der wichtigsten Innovationen, das digitale Vertriebstool TIM (Tarifieren, Informieren, Managen), unterstützt den Außendienst seit November dabei, Versicherungsbestätigungen digital zu erhalten. Zukünftig werden auch die Versicherungsbedingungen digitalisiert – das ist gut für die Umwelt und effizient für den Vertrieb. Kunden können so jederzeit auf alle relevanten Informationen zugreifen. Die digitale Transformation ist ein zentraler Bestandteil der Strategie, jedoch ohne die persönliche Beratung zu ersetzen: „Unsere Beratung bleibt menschlich und vor Ort – das ist uns wichtig.“
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete der Keynote-Vortrag des Meteorologen Andreas Jäger, auch bekannt als der „Klimajäger“. Seine Botschaft war klar: Das Klima wird sich nicht von selbst verbessern, aber durch gezielte Maßnahmen ist es durchaus beeinflussbar. „Ohne positive Veränderungen wird es jedoch schwierig werden“, betonte Jäger. Besonders hob er hervor, dass der fossile Weg keine zukunftsfähige Option darstellt. Er illustrierte seine Ausführungen mit Beispielen, etwa der Temperaturentwicklung seit 1790 und der Rolle von Tiefdrucksystemen sowie der V5-Wetterlage. Der Klimawandel ist eine reale Bedrohung, die aber mit neuen, innovativen Lösungen bewältigt werden kann.
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