ie Talanx Gruppe investiert einen zweistelligen Millionenbetrag in Solar- und Windenergie im Burgenland und beteiligt sich damit an Österreichs größter Projektfinanzierung für erneuerbare Energien. Über die Tochter Ampega Asset Management erfolgt eine Beteiligung an der Fremdkapitalfinanzierung im Rahmen eines Konsortiums. Zur Finanzierungssumme tragen auch die HDI Versicherung und die Targo Versicherung bei. Die langfristige Fremdkapitaltranche wurde von Ampega für Versicherungen verhandelt. Neben Versicherungen sind die Europäische Investitionsbank sowie kommerzielle Banken beteiligt und Burgenland Energie und das Land Burgenland stellen jeweils Eigenkapital bereit.
Burgenland Energie plant den Bau neuer Wind- und Solarparks sowie die Modernisierung bestehender Anlagen („Repowering“). Der Ausbau soll zunächst 715 Megawatt Stromkapazität erreichen und über 185.000 Haushalte versorgen. In einer zweiten Phase ist eine Erweiterung auf bis zu zwei Gigawatt geplant.
Das Projekt profitiert von einem günstigen Marktumfeld, unterstützt durch das österreichische Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz (EAG). Die Region bietet ideale Bedingungen für erneuerbare Energien, darunter stabile Winderträge, hohe Sonneneinstrahlung und eine starke Stromnachfrage. Burgenland Energie, einer der führenden Akteure im Bereich erneuerbarer Energien in Österreich, setzt die Projekte gemeinsam mit dem Land Burgenland um.
„Die Transaktion unterstreicht die hohe Bedeutung von ESG-Kriterien in unserer Anlagepolitik“, sagt Jan Wicke, Chief Financial Officer der Talanx AG. „Mit dem Investment können wir die Energiewende aktiv mitgestalten. Aufgrund des diversifizierten Projektportfolios mit Wind und Photovoltaik sowie der Zusammenarbeit mit Burgenland Energie, dem größten und erfahrensten Versorger vor Ort, ist das Investment für uns sowohl aus Nachhaltigkeits- als auch Risikoperspektive attraktiv.“