Die Österreichische Hagelversicherung, Österreichs, hat erstmals einen Förderpreis an der Veterinärmedizinischen Universität Wien verliehen. Die feierliche Verleihung erfolgte in Anwesenheit von Rektorin Ao. Univ.-Prof. Dr. Petra Winter.
„Als Österreichs größter Tierversicherer ist es unser großes Anliegen, die Wissenschaft gezielt zu fördern und junge Talente zu unterstützen. Denn die Nutztierhaltung steht vor enormen Herausforderungen. Tierkrankheiten schweben wie ein Damoklesschwert über den heimischen Stallungen. Mit diesem Förderpreis möchten wir als Österreichs größter Tierversicherer innovative Forschungsarbeiten würdigen, die zur Verbesserung bzw. Absicherung der Einkommenssicherheit in der Nutztierhaltung sowie zur Förderung der Tiergesundheit und des Tierwohls beitragen und somit zukunftsweisende Lösungen für die Praxis liefern“, erklärt Dr. Kurt Weinberger, Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Hagelversicherung.
Preisträger
Dr. Kerstin Hofer untersuchte in ihrer Arbeit die Verbreitung und Nachweismethoden von Salmonella Dublin in österreichischen Milchviehbetrieben. Der Erreger birgt wachsende Gesundheitsrisiken für Tiere und vereinzelt auch für Menschen. Ziel war die Erfassung der Seroprävalenz in Salzburg und Tirol sowie die Evaluierung von Testmethoden für eine künftige Überwachungsstrategie.
Mag. Roland Kreuzer untersuchte die Verbreitung von Coxiella burnetii in ostösterreichischen Milchviehbetrieben. Landwirte sammelten Tankmilchproben für die Studie. Die Ergebnisse zeigen, dass 68,3 Prozent der Betriebe Antikkörper aufweisen, mit höherer Prävalenz in Betrieben mit über 50 Tieren.