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Leitfaden

FMA

Die österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA) hat ihren überarbeiteten, sektorübergreifenden Leitfaden zum Umgang mit Nachhaltigkeitsrisiken veröffentlicht. Ziel ist es, beaufsichtigte Unternehmen bei der Integration von ESG-Risiken (Environmental, Social, Governance) in ihre Geschäftstätigkeit zu unterstützen und auf regulatorische Entwicklungen vorzubereiten. Der Leitfaden basiert auf einer breiten Konsultation mit verschiedenen Stakeholder.

Vor dem Hintergrund zunehmender Klimarisiken – wie etwa den Extremwetterereignissen 2024 und dem globalen Temperaturanstieg – sowie der sich verschärfenden Biodiversitätskrise, betont die FMA die wachsende Relevanz dieser Risiken für die gesamte Finanzbranche. Nachhaltigkeitsrisiken sollen künftig systematisch in bestehende Risikomanagementprozesse einfließen, etwa bei Kredit-, Markt- und operationellen Risiken.

Neu aufgenommen wurden Themen wie Biodiversitätsrisiken, Transitionsplanung sowie Risiken durch Greenwashing und Klimaklagen. Besonders praxisnah ist der erweiterte Annex mit Tools und Methoden, der in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt erstellt wurde.

Die FMA sieht ein kontinuierliches Lernen als essenziell und versteht den Leitfaden als Unterstützung für ein robustes Nachhaltigkeitsrisikomanagement. Die Risiken seien real – unabhängig von der Dynamik regulatorischer oder gesellschaftlicher Debatten.

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