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Fusion

Helvetia Baloise

Helvetia und Baloise fusionieren. Mit einem gemeinsamen Marktanteil von etwa 20 Prozent entsteht damit die zweitgrößte Versicherungsgruppe der Schweiz. Die Fusion erfolgt durch eine Absorptionsfusion, bei der Baloise vollständig in Helvetia integriert wird. Der Hauptsitz des neuen Unternehmens wird in Basel sein, während der bisherige Helvetia-Standort in St. Gallen als wichtiger Standort erhalten bleibt.

Die Leitung des fusionierten Konzerns übernimmt der bisherige Helvetia-CEO Fabian Rupprecht. Michael Müller, bisher CEO von Baloise, wird stellvertretender CEO und Leiter der Integration. Der Verwaltungsrat setzt sich paritätisch aus Mitgliedern beider Unternehmen zusammen und wird von Thomas von Planta (Baloise) als Präsident und Ivo Furrer (Helvetia) als Vizepräsident geführt.

Die Fusion soll jährliche Kostensynergien von rund 350 Millionen Schweizer Franken vor Steuern generieren. Diese Einsparungen sollen zu 80 Prozent bis spätestens 2028 realisiert werden. Gleichzeitig werden Integrationskosten von bis zu 600 Millionen Franken erwartet. Langfristig strebt das Unternehmen eine Steigerung der Dividendenkapazität um etwa 20 Prozent bis zum Geschäftsjahr 2029 an. ​

Mit über 22.000 Mitarbeitenden wird Helvetia Baloise der größte Arbeitgeber im Schweizer Versicherungssektor. In Märkten mit Überschneidungen sind jedoch Stellenstreichungen vorgesehen, die möglichst sozialverträglich durch natürliche Fluktuation und Frühpensionierungen erfolgen sollen. ​

Die Fusion bedarf noch der Zustimmung der Aktionäre beider Unternehmen sowie der Genehmigung durch die zuständigen Aufsichtsbehörden. Die außerordentlichen Generalversammlungen sind für den 23. Mai 2025 geplant, und der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2025 erwartet. ​

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