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Halbjahresergebnis

TALANX

Die Talanx Gruppe hat im ersten Halbjahr 2025 ein Rekordergebnis von 1,37 Milliarden Euro erzielt, nach 1,09 Milliarden Euro im Vorjahr. Getragen wurde das Wachstum von einem starken operativen Geschäft, normalisierten Großschäden sowie positiven Währungseffekten im zweiten Quartal. Alle Geschäftsbereiche trugen zum Ergebnis bei, wobei Erst- und Rückversicherung nahezu gleich hohe Beiträge leisteten. Die Eigenkapitalrendite erhöhte sich auf 23,4 Prozent. Der Versicherungsumsatz stieg währungskursbereinigt um fünf Prozent auf 24,2 Milliarden Euro, das versicherungstechnische Ergebnis legte um elf Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zu. Trotz hoher Belastungen durch Naturkatastrophen wie die Waldbrände in Kalifornien in Höhe von 624 Millionen Euro blieben die Großschäden mit insgesamt 1,13 Milliarden Euro unter Budget. Die Schaden-/Kostenquote verbesserte sich auf 90,7 Prozent, das operative Ergebnis kletterte auf 2,9 Milliarden Euro.

In den Geschäftsbereichen zeigte sich ein differenziertes Bild: Corporate & Specialty verzeichnete einen Umsatzanstieg auf 5,1 Milliarden Euro, getragen durch Neugeschäft, und steigerte das operative Ergebnis auf 377 Millionen Euro. Die internationale Privat- und Firmenversicherung wuchs vor allem in Polen und im Kfz-Segment Mexikos, der Umsatz stieg auf 4,7 Milliarden Euro, das EBIT um 24 Prozent auf 525 Millionen Euro. In Deutschland sank der Umsatz leicht auf 1,7 Milliarden Euro, bedingt durch das Auslaufen der Targobank-Kooperation, während sich die Schaden-/Kostenquote deutlich verbesserte. Das operative Ergebnis lag hier bei 131 Millionen Euro. Die Rückversicherung steigerte den Umsatz auf 13,3 Milliarden Euro und das EBIT auf 1,8 Milliarden Euro. In der Schaden-Rückversicherung nahmen die Großschäden deutlich zu, dennoch konnte das operative Ergebnis auf 1,3 Milliarden Euro verbessert werden. Die Personen-Rückversicherung blieb stabil mit einem EBIT von 466 Millionen Euro.

Angesichts der positiven Entwicklung hob Talanx die Jahresprognose von über 2,1 Milliarden Euro auf rund 2,3 Milliarden Euro an und erwartet eine Eigenkapitalrendite von etwa 18 Prozent. Diese Prognose steht jedoch unter dem Vorbehalt, dass Großschäden im Rahmen der Erwartungen bleiben und es keine größeren Verwerfungen an den Währungs- und Kapitalmärkten gibt.

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