Das Volumen der Fremdwährungskredite (FX-Kredite) an private Haushalte ist im 2. Quartal – wechselkursbereinigt – um 4 Prozent auf 5,63 Milliarden Euro gefallen. Damit entfallen nur mehr 3,2 Prozent aller Privatkredite in Österreich auf FX-Kredite. Seitdem Neuvergabe-Stopp 2008 verringerte sich das Volumen um 43,7 Milliarden Euro (-91 %); auf dem Höhepunkt 2006 waren 32 Prozent aller Privatkredite in Fremdwährung.
98,8 Prozent der verbleibenden Kredite lauten auf Schweizer Franken, der Rest nahezu ausschließlich auf japanische Yen. Der Wechselkurs der Schweizer Währung pendelte im 2. Quartal rund um 0,9347 zum Euro. Seit Anfang des Jahres 2008 hat der Schweizer Franken um 77 Prozent aufgewertet. Nach Schätzungen der FMA werden die meisten verbleibenden FX-Kredite 2029 bis 2033 endfällig.