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Insurance Rocks – Der neue Podcast

Ich habe noch nie einen Rockstar – ich meine jetzt einen wirklichen Rockstar – kennengelernt. Aber wenn man glauben darf, was man hört, sollen diese im Privaten relativ langweilig und bieder sein. Keith Richards sei als Ausnahme der Regel erwähnt. Trotzdem erscheinen sie uns als Ikonen der Freiheit: wild, ungehemmt, zügellos. Der Schein nimmt also einen hohen Stellenwert ein – vermutlich einen höheren, als es die Wahrheit tut.
Und das könnte auch der Grund dafür sein, warum die Versicherungsbranche nicht als sexy oder cool gilt. Sich hübsch zu machen oder gar cool zu wirken, zählt nicht zu ihren Kernkompetenzen. Stattdessen beschäftigt sie sich lieber damit, ihre inneren Werte durch ein immer komplexeres System aus Checks and Balances weiter aufzuwerten.
Doch wer will schon ins Innere blicken, wenn das Äußere nicht überzeugt? Wer will sich – privat oder beruflich – mit einer Branche beschäftigen, die sich selbst als langweilig und unsexy bezeichnet?
Wie also soll man bei jungen Menschen Begeisterung entfachen – sie als Kunden oder als Nachwuchs gewinnen? Vielleicht wäre Rockmusik ein guter Anfang. Ein Beispiel: Am Donauinselfest 2025 rockten auf der „Bank Austria“-Bühne Bands wie Thundermother – die weibliche Antwort auf AC/DC – oder die Glam-Metal-Band Steel Panther aus Los Angeles. Coole Acts, die auch ein junges Publikum begeistern. Das wäre unser Vorschlag für die Branche: mehr Rock, Indie oder Hip-Hop. Besonders dann, wenn man im selben Teich fischt wie die Konkurrenz aus der Bankenwelt. Sonst läuft man Gefahr – um im Bild zu bleiben – nur noch jene Fische einzusammeln, die die Konkurrenz wieder ins Wasser zurückwirft. Um in diesem Fischereiwettbewerb ein ernstzunehmender Mitspieler zu sein, braucht es neue Köder – vielleicht mehr Rock- oder Dance-Grooves und womöglich weniger Schlager.
Die Branche muss rockiger und cooler werden – nach außen hin. Wie gesagt: Der Schein zählt. Es geht nicht darum, im Alltag aufregend zu sein – das sind unsere Freunde aus der Bankenwelt schließlich auch nicht. Aber was die Banker besser können, ist, sich ins beste Licht zu setzen – ihre Welt und ihre Produkte so zu präsentieren, dass junge Talente gar nicht anders können, als zuzubeißen. Ihre Strategie geht auf: Sie fangen die besten Fische. Und nun die Gretchenfrage: Warum schafft es die Versicherungsbranche nicht, sich selbst in ein gutes Licht zu rücken?
Unser Podcast – zu hören auf Spotify – soll ein kleiner Impuls in diese Richtung sein. Er ist noch lange nicht perfekt und will es auch gar nicht sein. Aber vielleicht kann er dazu beitragen, die Branche für ein neues Publikum zu öffnen, indem wir Versicherungsthemen spannend erzählen, zeigen, dass man dabei Spaß haben kann – und dass in der Branche durchaus der Schmäh rennt. Wir wollen Infotainment bieten – und mit diesem Anspruch die Branche in all ihren Facetten beleuchten. Denn die Branche rockt mehr, als man denkt. Eben: Insurance Rocks.

Eure Insurance Rocks Hosts: Christian Sec & Stefan Chlebnicek (unterstützt von risControl)

Hier geht`s zu ersten Folge – Zahlt die Versicherung wenn ein UFO auf mein Haus fällt? 

 

 

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