Die jüngste Erhebung zum Wohnbarometer der VAV zeigt nach wie vor deutlich die existierende Barrieren für einen Umstieg auf E-Autos auf. 58 Prozent der befragten in Österreich lebenden Autobesitzer schrecken hohe Anschaffungs- und Betriebskosten ab. 51 Prozent nennen eine mangelnde flächendeckende Ladeinfrastruktur als hauptsächliches Hindernis, 43 Prozent das Fehlen einer zuverlässigen Lademöglichkeit am Wohnort und 28 Prozent begründen die Ablehnung mit nicht vorhandenen Lademöglichkeiten am Dienstort. Immerhin 37 Prozent hält eine grundsätzliche Vorliebe für konventionelle Antriebe vom Umdenken ab. Vorstandsvorsitzender Sven Rabe: „Mit gutem Grund ist die überwiegende Mehrzahl der in Österreich zugelassenen E-Autos Firmenwagen. Um die Elektromobilität auch für Private attraktiv zu machen, fehlt es an Infrastruktur und Kostentransparenz. Hier liegen noch enorme Herausforderungen für ein Gelingen der Mobilitätswende.“ Für private Käufer ist das E-Auto nach wie vor kein großes Thema. Gefragt nach unmittelbar bevorstehenden Anschaffungen, gaben lediglich drei Prozent an, sich für elektrisches KFZ entscheiden zu wollen. Die Anschaffung eines E-Bikes planen etwas weniger Menschen als im Vorjahr. Zwei nach drei Prozent wollen unbedingt kaufen, 12 nach 14 Prozent werden eventuell elektrisch auf 2 Rädern unterwegs sein. Für die Studie wurden vom österreichischen Gallup Institut im Dezember 2021 1.000 Probanden in ganz Österreich befragt.
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