Die Vorstellungsreihe geht weiter mit Sascha Wiederkom. Nach beruflichen Stationen bei IBM und der Erste Group ist er seit 2020 im UNIQA Konzern beschäftigt, wo seine Laufbahn im IT-Bereich begann. Seit 2022 ist er im UNIQA Makler- und Partnervertrieb (MVT) tätig. Er leitet den Bereich Vertriebsprozesse und ist erster Ansprechpartner zu digitalen Themen im MVT. In seiner Freizeit ist für ihn Bewegung jeglicher Art der beste Ausgleich zum Arbeitsalltag, von Ballsportarten über Radfahren bis zum Bachata-Tanzen oder der Kampfkunst und Selbstverteidigung.
Die Weiterentwicklung der Makler spielt eine entscheidende Rolle in der Zusammenarbeit. Wo sehen Sie die größten Herausforderungen?
Bei UNIQA setzen wir seit Jahren einen klaren Fokus auf die Digitalisierung und investieren erhebliche Ressourcen in diesen Bereich. Die rasanten digitalen Entwicklungen und technologischen Fortschritte machen deutlich, dass wir als UNIQA aktiv daran teilhaben müssen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit noch besser zu sichern. Mein Ziel ist es, diese Digitalisierungsbestrebungen im UNIQA Makler- und Partnervertrieb erfolgreich voranzutreiben. Ein wesentlicher Baustein dabei ist der Einsatz des Standards des Versicherungsverbandes Österreich (VVO) namens OMDS3.0. Dieser Standard bietet uns moderne, effiziente Schnittstellenlösungen und ist nicht mit OMDS2.0 zu verwechseln. Zusätzlich zu OMDS2.0 und OMDS3.0 entwickeln wir die Schnittstelle Easy Option Plus, die speziell für Konvertierungen erhebliche Erleichterungen schafft und somit den gesamten Prozess optimiert. Durch diese Maßnahmen wollen wir nicht nur unsere internen Abläufe verbessern, sondern auch die Zusammenarbeit mit unseren Geschäftspartnern auf ein neues Niveau heben. Dies stellt sicher, dass wir gemeinsam die Vorteile der Digitalisierung voll ausschöpfen können und nachhaltig erfolgreich sind. Die größte Herausforderung sehe ich in der rasanten Dynamik und der Erwartung, dass alle Neuerungen sehr schnell umgesetzt werden müssen. Wir stehen vor der Aufgabe, mit diesem Tempo Schritt zu halten und gleichzeitig qualitativ hochwertige Lösungen zu liefern. Hinzu kommt die spannende Frage, wie die künstliche Intelligenz die Versicherungsbranche und den Vertrieb zukünftig beeinflussen wird. Bei uns laufen zurzeit schon mehrere KI-Pilotprojekte, die sehr vielversprechend aussehen.
Wie erleben Sie die Digitalisierung im täglichen Geschäft, und wie sehen die nächsten Schritte aus?
Ich denke, dass der Verkauf und die Beratung auf Vertrauen basieren und die Digitalisierung ein wesentliches, unterstützendes Element darstellt. Natürlich gibt es Versicherungen, die heute problemlos online abgeschlossen werden können, wie Reise- oder Fahrradversicherungen. Je mehr wir digitalisieren und automatisieren, desto geringer wird die Fehleranfälligkeit. Wir erhöhen die Datenqualität und reduzieren die Anzahl der Rückfragen. Insgesamt bedeuten digitale Prozesse eine WIN-WIN-WIN-Situation für alle Beteiligten: Weniger manuelle Aufgaben für uns als Versicherung, Accountmanager können sich verstärkt auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren und Geschäftspartner profitieren, weil sie mehr Zeit für Verkauf und Beratung haben.
Wie lautet Ihr Fazit?
Ich blicke sehr positiv in die Zukunft und sehe viele Vorteile, die uns die Digitalisierung und der Einsatz von künstlicher Intelligenz bringen werden. Im UNIQA Maklervertrieb sind wir dahingehend auf einem zielgerichteten Weg, der immer bedeutet, unsere Geschäftspartner und unsere Kunden in den Mittelpunkt zu stellen.