Seit 2003 wird der GRAWE Award jährlich vergeben, abwechselnd in den Bereichen „Soziales Wirken“, „Kunst und Kultur“ sowie „Sport“. Die Preisträger werden von einer unabhängigen Jury gekürt, die Auszeichnung ist heuer mit 15.000 Euro dotiert.
In diesem Jahr wurde DI Dr. Jürgen Waser vom Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH für seinen Beitrag zum Projekt HORA 3D mit dem Award im Bereich „Sicherheit“ ausgezeichnet. HORA 3D ist die erste landesweite, personalisierte 3D-Visualisierung von Hochwasserrisiken in Österreich und basiert auf der Software scenarify, die schnelle und präzise Simulationen sowie 3D-Visualisierungen von Hochwasser- und Starkregenereignissen ermöglicht.
Durch HORA 3D werden Echtzeit-Simulationen von Überflutungen sowie eine umfassende hydrologische Modellierung für verschiedene Szenarien möglich. Die 3D-Visualisierung verbessert die Kommunikation sowohl für Fachleute als auch für die Öffentlichkeit, während der browserbasierte Zugriff einen einfachen Zugang zu Informationen gewährleistet. Auf diese Weise tragen HORA 3D und scenarify zur besseren Erkennung von Gefahren und zum Katastrophenmanagement bei. Sie stärken das Risikobewusstsein der Bevölkerung, erleichtern das Erkennen und Reagieren auf Risiken und stellen somit einen wichtigen Schritt zur Eigenvorsorge im Klimawandel dar.