Peter Tschernutter wurde bei der konstituierenden Sitzung zum Obmann der Kärntner Versicherungsmakler gewählt. Seine Stellvertreter sind Franz Ahm und Marlies Mosgan-Schlatte. Die Schwerpunkte der nächsten fünf Jahre stehen unteranderem, die Rahmenbedingungen für Versicherungsmakler nachhaltig zu verbessern und deren Zukunft abzusichern. Ein wesentliches Anliegen ist der Erhalt der Provisionszahlungen, die nach wie vor eine zentrale wirtschaftliche Grundlage für die Branche darstellen. Ebenso fordert er die gesetzliche Verankerung einer verpflichtenden Naturkatastrophenversicherung im Versicherungsvertragsgesetz (VersVG). Ein weiterer Fokus liegt auf der Einführung einer Servicepauschale, mit der zusätzliche Leistungen der Makler angemessen honoriert und die Beratungsqualität weiter gefördert werden sollen. Im Bereich Regulierung setzt sich Tschernutter für die Entschärfung und praxisnahe Anpassung überregulierter EU-Richtlinien ein, um die Arbeitsrealität der Maklerbetriebe zu entlasten. Im Bereich der Digitalisierung sieht Tschernutter große Chancen und möchte MaklerInnen aktiv bei der Umsetzung digitaler Prozesse begleiten. Ergänzend dazu soll die Integration von Künstlicher Intelligenz unterstützt werden, um die Effizienz und Servicequalität in den Betrieben weiter zu steigern. Auch das Thema Betriebsnachfolge sieht er als wichtigen Punkt: Maklerbetriebe sollen professionelle Beratung und Unterstützung erhalten, um eine geordnete Übergabe oder Übernahme sicherzustellen.
Peter Tschernutter betont in diesem Zusammenhang die Bedeutung einer offenen und konstruktiven Zusammenarbeit im Ausschuss. Nur wenn alle Beteiligten an einem Strang ziehen, könne ein starkes, zukunftsorientiertes Umfeld für die gesamte Branche geschaffen werden.