Peter Schober ©primephoto.wien
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Ein Blick hinter die Kulissen

ROLAND Rechtsschutz

In unserer neuen Serie stellen wir Ihnen die Menschen hinter den Führungspositionen der ROLAND Rechtsschutz vor – Persönlichkeiten, die mit ihrer Erfahrung und Haltung das Unternehmen mitgestalten. Heute im Fokus: Dr. Peter Schober, der bei ROLAND Rechtsschutz Österreich die Schadenregulierung prägt. Als Leiter der Schadenregulierung verantwortet er effiziente Leistungsbearbeitung und klare Prozesse – mit dem Blick dafür, was Kunden und Vermittler wirklich brauchen.

Rechtsschutzfälle sind häufig komplex und vielschichtig. Welche Aspekte sind Ihnen besonders wichtig, um eine rechtlich fundierte und gleichzeitig praxisnahe Lösung zu finden? 

Da gebe ich Ihnen völlig Recht! Gerade als Spezial-Rechtsschutzversicherer sichern wir komplexe Sachverhalte mit unseren Spezialprodukten ab. Für mich und das Unternehmen ist daher eine fundierte Ausbildung und eine fortlaufende Weiterbildung unerlässlich – sei es in Form von internen Aufbereitungen von Spezialthemen oder durch die Absolvierung von externen Seminaren. In der Leistungsabteilung müssen wir uns zum Beispiel stets mit neuen oberstgerichtlichen Entscheidungen und/oder geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen auseinandersetzen. Nur so können wir eine Abwicklung „am Puls der Zeit“ gewährleisten. Die den Verträgen zugrundeliegenden Bedingungen und Vereinbarungen, nach denen wir Schadenfälle regulieren, müssen daher kontinuierlich der aktuellen Rechtslage angepasst werden. Das „Herausfiltern“ des Wesentlichen für eine gute Regulierung notwendigen Sachverhaltes – aus einem etwa mehrere hundert Seiten umfassenden Unterlagenkonvolutes –  ist eine unserer zentralen Herausforderungen, der wir uns in der Leistungsabteilung gerne stellen – jeden Tag aufs Neue.

 Gerade im Manager-Rechtsschutz geht es um sensible Themen mit hohen Risiken. Wie gelingt es Ihnen, fachliche Präzision mit einer pragmatischen Herangehensweise zu verbinden?

Manager stehen im täglichen Leben unter besonders hohem wirtschaftlichen und sozialen Druck. Dies steigert sich noch, wenn ein Strafverfahren eingeleitet wird. Durch ein sich über mehrere Jahre hinziehendes Ermittlungsstrafverfahren kann darüber hinaus auch die wirtschaftliche Existenz ernsthaft bedroht sein. Der Manager soll sich bei einem gedeckten Schadenfall zumindest nicht darüber sorgen, wie er seine anwaltliche Spezialvertretung finanziell stemmen soll. Wir in der Leistungsabteilung sind bei solchen Verfahren im Hintergrund aktiv und wickeln den Schadenfall „geräuschlos“ ab. Hierfür stimmen wir uns mit dem Vermittler oder direkt mit der vertretenden Kanzlei ab. Eine klare Kommunikation bzw. Korrespondenz ist uns dabei besonders wichtig. Es sollen – wenn möglich – bereits im Vorfeld die entsprechenden Rahmenbedingungen abgesteckt werden, was der Versicherungsschutz in welcher Form grundsätzlich umfasst – und was eben nicht.

Welche Rolle spielt die enge Zusammenarbeit zwischen Innendienst, Vertrieb und externen Partnern, um auch in anspruchsvollen Fällen für Kunden die bestmögliche Unterstützung sicherzustellen?

Sie spielt eine absolut wesentliche und zentrale Rolle. Der essenzielle Vorteil eines kleinen Unternehmens, wie wir es sind, ist eben der rasche, unkomplizierte und direkte Austausch mit den einzelnen Abteilungen, Stichwort „kurze Wege“. Wir können auch bei anspruchsvollen, etwa bereichs- oder themenübergreifenden Sachverhalten, eine schnelle Reaktion gewährleisten. Ein echter Wettbewerbsvorteil, wie ich finde. Denn natürlich kommt dies direkt dem Kunden und auch den Vermittlern zugute. Hier möchte ich auch die ausgezeichnete interne Zusammenarbeit zwischen meinem Team und dem Team „Schadenmanagement“ hervorheben. Die Kollegen kümmern sich um unsere „Soforthilfe“, also um die unkomplizierte und rasche „Selbstregulierung“. Die Zusammenarbeit und die Abstimmung untereinander funktionieren aus meiner Sicht perfekt.

Vielen Dank für Ihre Zeit!

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