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Notwendige Energiewende

VAV Versicherung

Der diesjährige Wohnbarometer der VAV Versicherung hat sich auch mit dem Thema Energie beschäftigt. Das Ergebnis zeigt, dass knapp die Hälfte der Befragten kein eigenes Geld für nachhaltige Investitionen zu einer unabhängigeren Energiegewinnung in die Hand nehmen wollen. Lediglich 21 Prozent wollen „unbedingt“ entsprechende Anschaffungen vornehmen, 25 Prozent „eventuell“. Fünf Prozent haben sich noch keine eigene Meinung gebildet. Eigenheimbesitzer sind eher geneigt zusätzliche Aufwendungen zu tätigen. Natürlich korreliert die Zustimmung stark mit dem persönlichen Einkommen. Generell ist die Neigung zu einem Umstieg in der Energieversorgung am Land stärker verbreitet. In Gemeinden bis zu 5000 Einwohnern wird zu 54 Prozent unbedingt oder eventuell gewählt. Auch der Beruf spielt eine Rolle Freiberufler und Selbständige signalisieren mit 41 Prozent unbedingt und 30 Prozent eventuell eine hohe positive Grundhaltung. An erster Stelle der vielfältigen Gründe für die Ablehnung eigener Investitionen sind die finanziellen Hürden, trotz weitreichender Förderung staatliche Stelle. Aber auch zu wenig Informationen ist ein Grund für eine ablehnende Haltung. Sven Rabe, Vorstandsvorsitzender der VAV: „Die genannte Bereitschaft ist derzeit nicht kompatibel mit dem engen Zeitplan der EU zur vollständigen Klimaneutralität bis 2050. Die notwenige Energiewende wird nur mit einer flächendeckenden öffentlichen Förderung und gesetzlichen Verpflichtungen möglich sein.“  Rabe: „Die Ergebnisse der Studie weisen auf eine hohe Unsicherheit hin. Bei einer Entscheidung stehen nach wie vor erwartete oder tatsächliche Schwierigkeiten im Vordergrund, obwohl von einem grundsätzlichen Verständnis der Notwendigkeit auszugehen ist.“

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