In Österreich gibt es derzeit rund 270.000 Betriebe. Rund 90.000 entfallen auf den Bereich Gewerbe und Handwerk, 65.000 auf den Bereich Handel, 15.000 auf Transport und Verkehr, 40.000 auf Tourismus und Freizeitbetriebe und 60.000 sind im Informations- und Consultingwesen engagiert. Viele der Unternehmen haben die Struktur von Klein- oder Mittelbetrieben (KMU). Was aber alle Unternehmen unabhängig von ihrer Branche, ihrer Größe oder Organisationsform gemein haben: Sie alle sollten ihre Risiken mit dem bestmöglichen Versicherungsschutz absichern. Welche Versicherungssparten für ein Unternehmen wichtig sind, unterscheidet sich von Fall zu Fall. Digitale Tools unterstützen dabei im Arbeitsalltag.
riskine entwickelt digitale Lösungen für Versicherungen und Banken und hat sich besonders der Bedarfs- und Risikoanalyse verschrieben. Jetzt neu am Markt ist eine die gesamte Beratungsstrecke – von der Bedarfsanalyse über einen Angebotsvergleich zum fertigen Antrag oder zu perfekten Ausschreibungsunterlagen – abdeckende, digitale Beratungslösung für Gewerbeversicherungen mit Prämienberechnung in Realtime der derzeit am Projekt beteiligten Versicherungen. Es handelt sich dabei um eine breite Branchenlösung mit der Möglichkeit, auf Kundenwunsch auch Speziallösungen bereitzustellen. Die Beratungslösung kann ebenso für Ausschreibungen als auch für IDD-konforme Jahresgespräche eingesetzt werden. Für das neue Feature haben sich unter anderem die UNIQA und die Zürich Versicherung entschieden. Zum Kennenlernen stellte TOGETHER CCA ihren Kunden das Tool drei Monate gratis zur Verfügung.
Wir haben einige der Beteiligten nach ihrer Motivation gefragt, bei diesem Projekt mitzumachen.
Christian Voith, Leiter UNIQA Makler- und Partnervertrieb: „Klein- und Mittelbetriebe sind der Motor der österreichischen Wirtschaft. Wer ein Unternehmen gründet oder leitet, steckt nicht nur viel Arbeit in seinen Betrieb, sondern auch Kapital. Ein einziger Fehler kann die gesamte finanzielle Existenz des Unternehmens gefährden. Gewerbeversicherungen bieten Schutz vor solchen existentiellen Risiken, sofern der Versicherungsschutz richtig gewählt wurde. Wir haben uns zur Zusammenarbeit mit riskine entschlossen, da wir von diesem Tool überzeugt sind. Der Mehrwert, den diese digitale Unterstützungsleistung bietet, kommt allen zugute, Kunden, Beratern und dem Versicherungsunternehmen.
Es handelt sich dabei um eine digitale, qualitativ ausgereifte Lösung, geschaffen von Spezialisten, welche ein umfangreiches Know-how in das Projekt einbrachten. Abgebildet wird die gesamte Beratungsstrecke von der Bedarfsanalyse über Berechnung, Offert, Vergleich mit den derzeit daran teilnehmenden und abgebildeten Versicherungsunternehmen bis zum Antrag. Die gesamte Beratung wird IDD-konform protokolliert und dokumentiert. Das Beratungstool kann darüber hinaus auch als Ausschreibungstool, derzeit mittels elektronisch generierter E-Mails an die Versicherer, verwendet werden. Wir erwarten uns, durch den Einsatz des Tools die Datenqualität von Ausschreibungen bedeutend zu erhöhen und das Haftungsrisiko für Fehl- und Mangelberatungen zu minimieren. Eine breite Branchenlösung also zur Unterstützung der Beratungsleistung für Vertriebspartner unabhängig ihres Erfahrungslevels, geeignet dazu, das Haftungsrisiko zu reduzieren und die Qualität der Beratung sowie der Daten zu steigern. Dieses Tool ermöglicht eine schnelle Preisnotifikation, sorgt für umfassenden Versicherungsschutz im Sinne von „Nichts vergessen“ und bildet ein breites Spartenspektrum ab. Angebote können bedarfsgerecht unter Berücksichtigung der Marktpreise treffsicher und zielgruppenorientiert dargestellt und dokumentiert werden. Somit ein Appell an unsere Vertriebspartner, einer guten und ausgegorenen Lösung zu vertrauen und diese auch einzusetzen. Die Digitalisierung bietet den Maklern die Chance, mehr Zeit für ihre Kernaufgabe aufzuwenden: die persönliche Beratung.“
Klaus Riener, Leitung Außendienst- und Maklervertrieb Österreich Zürich Versicherung: „riskine als Anbieter digitaler Konzepte war schon immer ein Gesprächspartner und „Sparringspartner“ der Zurich Versicherung, um im Bereich der digitalen Services in der Vermittlerbranche neue Maßstäbe zu setzen und gemeinsame Ideen für die Zukunft zu entwickeln. Gemeinsam mit einem Maklerpartner haben wir bereits vor zwei Jahren begonnen, dieses Konzept der digitalen Beratungsstrecke im Gewerbebereich zu initiieren und zu implementieren – um sozusagen als „first mover“ unsere gemeinsamen Erfahrungen zu machen –, mit dem Ziel, 100 Prozent digitale Services und Prozesse für Vermittler und unsere gemeinsamen Kunden als Basis für die Zukunft auch im Gewerbebereich anzubieten. Die Teilnahme an diesem Projekt wird von der Überzeugung getragen, dass sich auch Beratungsstrecken mit komplexen Themengebieten einfach, schnell, beratungssicher und automatisiert umsetzen lassen. Gerade bei KMU – die ja einen Großteil der österreichischen Betriebe ausmachen – soll diese digitale Unterstützung und dieses Service für die Zukunft die Beratungsprozesse massiv vereinfachen und trotzdem auf die individuellen Gegebenheiten des Betriebes Rücksicht nehmen. Mit dieser Lösung der Beratungsstrecke im Gewerbebereich kann meiner Ansicht nach eine große Breitenwirkung erzielt werden und es ist sowohl für den Versicherten, den Vermittler und schlussendlich auch für die Versicherungsunternehmen ein gutes Beispiel, wie gemeinsame Projekte für alle Beteiligten von Vorteil sein können.“
Ing. Mag. Gerhard Schuster, Together CCA GmbH: „TOGETHER CCA setzt als führender IT-Dienstleister in der Versicherungsbranche auf moderne, digitale Lösungen, die Vermittlerinnen und Vermittlern den Arbeitsalltag erleichtern. riskine hat mit dem digitalen Beratungstool einen digitalen Helfer geschaffen, der unseren Prozess ideal ergänzt und somit eine vollständig digitale Abwicklung ermöglicht. Das Tool zu integrieren und unseren Kundinnen und Kunden zur Verfügung zu stellen, war daher ein logischer und wichtiger Schritt. Damit steht TOGETHER-Anwenderinnen und -Anwendern ein stringenter digitaler Prozess zur Verfügung. Kundinnen und Kunden der TOGETHER-Plattform steigen über die Schnittstelle in die digitale Beratungsstrecke ein, die so ermittelten Daten können an die Plattform retourniert und dort weiterverarbeitet werden. Beispielsweise kann der Berechnung-Offert-Antrag-Prozess gestartet werden. Von Interesse ist auch die rechtliche Perspektive, da Themen wie IDD und DSGVO bei diesem Vorgehen leitfadenkonform berücksichtigt werden.
Der Einsatz der richtigen digitalen Helfer macht zeit- und ressourcenschonendes Arbeiten möglich und steigert die Effizienz des Arbeitsalltages. Firmen, die in die Digitalisierung investieren, sind nachweislich ertragreicher und werden langfristig bestehen.“
Wir werden weiter über die Erfahrungen mit dem digitalen Beratungstool berichten. Danke für das Gespräch.