CIO Martin Sturzlbaum ©Lukas Lorenz
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Berufsunfähigkeit

Generali Versicherung

Mehr als 50.000 Menschen in Österreich können jährlich aus gesundheitlichen Gründen ihren Beruf nicht mehr ausüben. Sie beantragen vor Erreichen des regulären Pensionsantrittsalters ihre Pension. Doch nur weniger als ein Drittel erfüllt die strengen Voraussetzungen für eine staatliche Pension. Es sind nicht so sehr Unfälle, als vielmehr Krankheiten, die zu einer Berufsunfähigkeit führen. Psychische Erkrankungen liegen mit 44,3 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes (16,6 %), sowie Krankheiten des Kreislaufsystems (9,5 %) und Erkrankungen des Nervensystems (8,2 %). Unfälle sind nur zu zwei Prozent die Ursache für Arbeitsunfähigkeit. Die Generali Versicherung hat einige Erweiterungen in ihrer neuen Berufsunfähigkeitsversicherung präsentiert. Durch die Einteilung in zwölf statt bisher sieben Berufsgruppen werden die Tarife individueller auf die Kunden zugeschnitten. Die neue Einteilung der Berufsgruppen wird durch neue Rechnungsgrundladen sowie Erfahrungswerte aus Leistungsfällen (Häufigkeit, Schwere) begründet. „Dadurch sind feinere Abstufungsgrade bei den Prämien möglich und der überwiegende Anteil der Prämien wird günstiger.“  „Zum Beispiel werden die Prämien bei 40-jährigen Personen, die eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einer Laufzeit von 25 Jahren abschließen, bei rund 84 Prozent aller Berufe günstiger. In nur knapp 16 Prozent aller Berufe wird die Prämie teurer. In Summe ergibt sich eine durchschnittliche Prämienreduktion von 10 Prozent, wobei jeder Beruf nur mit sich selbst verglichen wird. Das heißt, der jeweilige Beruf wird zu sich selbst teurer oder günstiger.“
Konkrete Beispiele dafür sind unteranderem: Der kaufmännisch-technische Angestellte wird fast um die Hälfte günstiger. Ebenso der Beamte im gehobenen technischen Dienst. Das liegt daran, dass genauere Berufsbezeichnungen oft günstiger werden. Der Angestellte (ohne nähere Angabe der Tätigkeit) oder allgemeine Beamte werden allerdings spürbar teurer. Das liegt daran, dass allgemeine Berufe eine große Bandbreite an tatsächlich ausgeübten Tätigkeiten umfassen und nicht so genau bewertet werden können. Generell gilt, dass eine möglichst genaue Beschreibung der aktuellen Tätigkeit zu einer besseren und treffsicheren Beurteilung des beruflichen Risikos führt. Diese spezifische Eingabe in das Risikobewertungstool führt oft zu günstigeren Prämien. Weiters werden weitere Zusatzservices angeboten, wie die Auszahlung von sechs Monatsprämien für Selbstständige und Betriebsinhaber, wenn ein Betrieb aufgrund von Krankheit neu organisiert werden muss. Die die Generali verweist auch leidglich auf die zuletzt ausgeübten Berufe und nicht wie die Sozialversicherung auf den gesamten Arbeitsmarkt.

„Für viele Österreicher ist die Absicherung des Zuhauses und des Autos selbstverständlich, auf die eigene Arbeitskraft wird jedoch oft vergessen. Das Risiko, den Beruf nicht mehr ausüben und damit für den Lebensunterhalt nicht mehr aufkommen zu können, wird hierzulande stark unterschätzt. Mit der neuen Generali Berufsunfähigkeitsversicherung bieten wir eine noch zielgenauere Lösung für diese Versicherungslücke“, erklärt CInsO Martin Sturzlbaum.

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