©Adobe Stock
in

Gold, die „Feuerversicherung“ im Portfolio

von Michael Kordovsky

Das angesehene Vermögensverwaltungsunternehmen Flossbach von Storch beherbergt in seinen renommierten Produkten beachtliche Edelmetallanteile von 10 bis 15  Prozent. Besonders hervorzuheben ist der FvS Multiple Opportunities R II, der einen Goldanteil von nahezu 10 Prozent aufweist. In diesem aktienorientierten Mischfonds gilt Gold als eine Art „Feuerversicherung“ gegen Systemrisiken. Fakt ist nämlich, dass Gold über Jahrtausende Bestand hatte.  Es bietet eine wertbeständige Absicherung gegen ein potentielles Scheitern des Geldsystems. In Krisenphasen weist der Goldpreis außerdem häufig eine negative Korrelation zu Aktien auf und seit dem Bestehen des Euro stimmt auch bis dato die langfristige Wertentwicklung:

Seit der Einführung des Euros (01.01.1999) stieg der Goldpreis pro Kilogramm von 7879 Euro auf beeindruckende 57.235 Euro bis zum 26.07.2023, was einer jährlichen Steigerungsrate von 8,4 Prozent entspricht. Wählt man eine noch umfassendere Perspektive und betrachtet den Goldkurs seit dem Ende des Bretton Woods-Systems 1973, ergibt sich auf USD-Basis eine durchschnittliche jährliche Rendite von 6,15 Prozent.

Trotz dieser positiven Performance ist es unumgänglich, auf die Volatilität bzw. die oft langjährigen Durststrecken von Goldinvestitionen hinzuweisen. Die Hochphasen von 1980 und 2011 wurden erst viele Jahre später wieder erreicht – im Jahr 2008 bzw. 2020. Dies unterstreicht die Bedeutung von Geduld und des primären Absicherungsgedankens gegen „Katastrophenszenarien“ wie beispielsweise die Hyperinflation von 1923.

Das „Women in Insurance“ Netzwerk

Neues medizinisches Service