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Trend bei Privatanlegern

Amundi

Eine Amundi-Umfrage unter Privatanlegern zeigt, dass das Wachstum bei digitalen Investments nicht mehr nur auf junge Anleger beschränkt ist, die am Anfang ihres Vermögensaufbaus stehen. Vielmehr wird dieses Wachstum von Personen mit höherem Selbstvertrauen und einem größeren investierbaren Vermögen angetrieben. Es besteht ein deutlicher Trend zur Nutzung digitaler Investmentkanäle, der Hand in Hand geht mit dem Bedarf und dem Wunsch nach professioneller Finanzberatung. So gaben 75 Prozent der Befragten an, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen oder genommen zu haben, wobei dieser Anteil bei Personen mit einem Haushaltseinkommen von über 125.000 Euro auf 87 Prozent steigt. Insbesondere erwarten 47 Prozent der internationalen Anleger einen Anstieg des Anteils digitaler Investments in den nächsten fünf Jahren, bei denjenigen mit einem Anlagevermögen von über 150.000 Euro sind es sogar 55 Prozent. In Österreich investieren 75 Prozent der Anleger ganz oder teilweise über digitale Kanäle, was die zunehmende Akzeptanz und Integration digitaler Technologien im Investmentbereich unterstreicht.

Ergebnisse der Studie für Österreich

  • 75 Prozent der österreichischen Anleger investieren (zur Gänze oder teilweise) über digitale Kanäle, im internationalen Vergleich sind es 64 Prozent.
  • Grundsätzlich tätigen die österreichische Privatanleger ihre Investments am liebsten bei einer traditionellen Bank (42 Prozent), gefolgt von Onlinebanken mit 40 Prozent.
  • Für mehr als die Hälfte der österreichischen Privatanleger sind ein geringeres verfügbares Einkommen (55 Prozent) und persönliche Veränderungen (54 Prozent) die Hauptgründe für geringere Investitionen in den nächsten 12 Monaten, gefolgt von der aktuellen Marktlage (37 Prozent) und den hohen Zinsen (34 Prozent) als weitere wichtige Faktoren.
  • 58 Prozent der österreichischen Privatanleger legen Wert darauf, dass ihre Werte in ihre Anlageentscheidungen einfließen.
  • Österreichische Privatanleger sind besonders misstrauisch gegenüber Anlagetipps in sozialen Medien: Nur 7 Prozent der österreichischen Privatanleger würden proaktiv Informationen, Ratschläge oder Anleitungen über soziale Medien einholen, um einen Betrag in Höhe eines Monatsgehalts zu investieren.

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