Jürgen Henschel ©Marcel Peters
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Revolution im Schadenmanagement

CarVita

KIM skaliert ihr Business in die nächste Generation

 Digitalisierung ist mehr als die Möglichkeit für den Kunden, Schäden online zu melden und die Schadenmeldung nachverfolgen zu können. Es geht um die Steigerung von Ergebnissen bei verringerten Ressourceneinsatz. CarVita zeigt mit der Technologie KIM (künstlicher intelligenter Mitarbeiter) Ergebnisse, wo Zahlen und Fakten für sich sprechen.

Die Verbesserung der Combined Ratio Quote ist ein Ziel aller Versicherungen. Dabei ist Reduzierung von direkten Schadenkosten schwierig zu erreichen, da die Materialkosten und Stundensätze zurzeit nach oben gehen. Die Digitalisierung der Schadenbearbeitung und damit die Senkung der indirekten Kosten wie Personal, Service-Center, IT-Kosten bei gleichzeitiger Reduzierung der Bearbeitungszeiten und Steigerung der Kundenzufriedenheit sowie Kundenbindung wird zwar von allen Versicherungen als notwendig angesehen, aber der Weg dorthin nimmt viel Zeit und Ressourcen in Anspruch.

Doch ist das wirklich so? Der Schlüssel ist einfacher zu finden, als vielerorts gedacht wird. Sobald das vorliegende interne Regelwerk der Versicherung vollständig Teil des digitalen Prozesses der Organisation wird, passiert die gewünschte Veränderung. Der Schaden kann in kurzer Zeit vollkommen digital abgewickelt werden. Und wie?

Dafür dürfen wir Ihnen KIM vorstellen. KIM ist ein künstlich intelligenter Mitarbeitender, der sich u.a. um Dunkelverarbeitung, Rechnungskontrolle und aussagekräftige Berichte kümmert. KIM lernt permanent dazu und die Prozesse in den einzelnen Bereichen werden laufend verbessert.

Digitale Strukturen für ein qualitatives Wachstum

Das Praxisbeispiel der VAV Versicherung in Österreich, wo die Technologie KIM und die Service- und Vertriebsplattform CarVita seit einiger Zeit genutzt wird, zeigt, dass die Effizienz in den Prozessen zu einer deutlichen Reduzierung der Kosten führt.

An die Stelle der Rekrutierung und Schulung bzw. Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden tritt die Schulung von KIM als digitalen Mitarbeitenden mit Skalierungseffekt. Digitale Strukturen werden durch die Einarbeitung des internen Regelwerks gebildet und laufend finden Parallelvergleiche statt. Ebenso wie der Sachbearbeiter selbstständig arbeitet, arbeitet nun KIM selbstständig. An der Stelle der Rückfragen bei fehlendem Wissen und der Fehlerkorrektur tritt der Management-Report für Abweichungen. KIM erledigt die Deckungsprüfung, die Beauftragung von Gutachtern bzw. Sachverständigen und Schadenregulierern sowie die Buchung von Reserven und schlägt nach der digitalen Rechnungsprüfung die Buchung und Freigabe einer Rechnung vor. Der Sachbearbeiter bestätigt im Zweifelsfall manuell und dieser manuelle Eingriff in den Prozess führt zu einer Schulung von KIM. Das System lernt laufend mit und verbessert sich, sodass eine Skalierung sehr schnell möglich ist.

Die Kommunikations- uns Informationslogistik schont Zeit, Nerven und Geld. Alle Daten aus Mails, Browser, Papier werden direkt in CarVita übertragen und dort passiert die Verteilung und Abfrage von Kunden-ERP-System, Webdaten/Informationen sowie Dritt-Daten.

Mag. Karin Strer, Leiterin Schadenmanagement VAV Versicherung bis Ende 2023 und zuständig für Digitalisierung, zu den Einsparungspotenzialen mit CarVita und KIM: „Wir konnten im Rahmen unseres Wachstums eine qualitativ hochwertige Verarbeitung einer hohen Schadensstückzahl bei gleichem Personalstand realisieren. Zusätzlich war durch die Forcierung von Ablösen und damit auch die Erhöhung der Ablösequote eine Senkung des Schadenaufwandes möglich. Und, was ein ganz wesentlicher Schritt war, ist die Dunkelverarbeitung bei Hagelschäden. Das kommt uns vor allem bei Kumulereignissen sehr zugute.“

Lesen Sie mehr in der Juni Print Ausgabe von risControl. 

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