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Österreich spart

durchblicker

Die Österreicher sind auf Sparkurs – das bestätigt auch die jüngste Umfrage unter knapp 1.300 Haushalten des österreichischen Tarifportals durchblicker. Mittlerweile haben 91 Prozent der Befragten den Sparstift im täglichen Leben angesetzt – mehr als ein Drittel spricht sogar von starken Konsumeinschränkungen. Wie auch schon im Herbst des Vorjahres wird vor allem bei Restaurantbesuchen (76 %), Bekleidung und Schuhen (65 %) und Urlauben (62 %) eingespart – ein Anstieg ist diesmal aber auch bei Einrichtungsgegenständen und Haushalt (57 %, +12 Prozentpunkte) sowie Freizeit und Kultur (54 %, +7 Prozentpunkte) zu verzeichnen.

„Obwohl sich die Inflationskurve seit Sommer 2023 nach unten bewegt, haben 89 Prozent der österreichischen Haushalte in den vergangenen sechs Monaten einen Anstieg ihrer Fixkosten wahrgenommen. Gleichzeitig dürften finanzielle Polster geschrumpft sein, denn immerhin zwei von fünf Österreichern geben an, ungeplante Ausgaben wie Reparaturen oder Anschaffungen größerer Haushaltsgeräte nicht mehr ohne Kredit bewältigen zu können. Dementsprechend trüb ist der Blick in die Zukunft: Während 63 Prozent ihrer persönlichen finanziellen Situation sorgenvoll entgegenblicken, trifft das in den Bereichen Preisentwicklung und Konjunktur auf vier von fünf Befragten zu“, weiß Martin Spona, Geschäftsführer von durchblicker.

Fixkostenoptimierung wird unterschätzt

Ein oft unterschätztes, aber wirklich effizientes Einsparungspotenzial gibt es bei den Fixkosten im Haushalt. Jeder fünfte Befragte hat allerdings noch nie in Betracht gezogen, die eigenen Fixkosten zu optimieren – die Hälfte davon denkt, dass die Ersparnis in diesem Bereich nicht in Relation zum Aufwand steht. Im Mobilfunkbereich ist die Wechselbereitschaft am höchsten, so haben sechs von zehn Befragten bereits mindestens einmal zu einem günstigeren Anbieter gewechselt. Einen neuen Stromanbieter hat etwa die Hälfte der Umfrageteilnehmer beauftragt, um Kosten einzusparen, und ein Drittel hat seine Finanzprodukte optimiert. „Die Befragung zeigt einmal mehr, dass das Potenzial der Fixkostenoptimierung bei weitem nicht ausgeschöpft wird. Dabei lässt sich ein Anbietervergleich und -wechsel in nur wenigen Minuten umsetzen“, so Spona. „Der Effekt ist enorm: Ein durchschnittlicher Familienhaushalt kann pro Jahr bis zu 4.300 Euro an Fixkosten sparen – ohne dabei an Lebensqualität einzubüßen.“

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