Trotz der erheblichen Versicherungsschäden durch Unwetter im September 2024 bleibt die Ertragslage der österreichischen Versicherungsunternehmen stabil. Die Prämieneinnahmen stiegen im dritten Quartal 2024 um 4,19 Prozent auf 5,29 Milliarden Euro, wobei alle Versicherungssparten Zuwächse verzeichneten. Gleichzeitig erhöhten sich die Aufwendungen für Versicherungsfälle um 16,48 Prozent auf 5,22 Milliarden Euro, hauptsächlich bedingt durch die Schaden-/Unfallversicherung.
Das versicherungstechnische Ergebnis sank in den ersten neun Monaten 2024 um 115 Millionen Euro auf 249,64 Millionen Euro, wobei die Schaden-/Unfallversicherung ein negatives Ergebnis von zwölf Millionen Euro erzielte. Demgegenüber stieg das Finanzergebnis um 216,83 Millionen Euro auf 2,13 Milliarden Euro, was das Gesamtergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit um 5,63 Prozent auf 1,15 Milliarden Euro ansteigen ließ.
Die Solvabilität bleibt stabil: Ende September 2024 verfügten 87,5 Prozent der Unternehmen über Eigenmittel, die mehr als doppelt so hoch wie erforderlich waren, mit einem durchschnittlichen Solvabilitätsgrad von 263,49 Prozent.