In einer repräsentativen Umfragen im Auftrag von Sandoz, erhob das Umfrageinstitut IFES im Frühjahr 2022 den Gesundheitszustand der Österreicher. Von den Auswirkungen der Pandemie bis hin zu gesundheitlichen Langzeitfolgen, Vertrauen in Arzneimittel und Belastung des Gesundheitssystems, zeigt die Studie wie es den Österreichern geht.
Mit dem Haushaltseinkommen sind in den letzten beiden Jahren insgesamt 38 Prozent sehr gut ausgekommen. Für 21 Prozent reichte es nur knapp oder gar nicht. Überdurchschnittlich hoch ist die finanzielle Belastung bei jüngeren Altersgruppen und Familien mit Kindern – 40 Prozent aller Befragten mussten in den vergangenen zwei Jahren auf Erspartes zurückgreifen, auch hier sind Haushalte mit Kindern besonders häufig betroffen (49 % versus 35 % in kinderlosen Haushalten). Sehr gut mit dem Haushaltseinkommen ausgekommen sind im Bundesländer-Ranking Vorarlberg (54 %), gefolgt von Tirol (44 %) und Oberösterreich (42 %). Das Schlusslicht bildet die Steiermark (29 %).
Jeder vierte Österreicher sieht die Zukunft sehr oder eher pessimistisch. Das Haushaltseinkommen und die finanzielle Situation spielen dabei eine gewichtige Rolle: In Haushalten mit einem Einkommen unter 1.600 Euro denken über 40 Prozent der Befragten mit (sehr) pessimistischen Gefühlen an die nähere Zukunft; in Haushalten mit einem Einkommen über 3.600 Euro sind 80 Prozent beim Gedanken an die nähere Zukunft unbeschwert und (sehr) optimistisch.
Wie beurteilen die Österreicher ihren eigenen allgemeinen Gesundheitszustand? Über 70 Prozent beurteilen diesen als gut oder sehr gut. Mehr als 40 Prozent haben eine dauerhafte Krankheit oder ein chronisches Gesundheitsproblem. 14 Prozent befinden sich in medizinischer Behandlung oder nehmen regelmäßig Medikamente ein. Die Auswirkungen der Pandemie hat auch den Umgang der Menschen mit der eigenen Gesundheit verändert. Knapp 40 Prozent geben an, jetzt mehr auf ihre Gesundheit zu achten als früher und 32 Prozent planen in der Zukunft weniger zu konsumieren und bescheidener zu leben.