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Sandbox

FMA

Im September 2020 gründete die österreichische Finanzmarktaufsicht die „Regulatory Sandbox“, um FinTechs die Möglichkeit zu bieten, ihre Geschäftsideen in einem geschützten Umfeld zur regulatorischen Reife zu entwickeln. Bisher wurden acht Unternehmen aufgenommen. Fünf der Anbieter streben eine Zulassung als europaweit tätiger Crowdfunding Dienstleister an, die anderen drei beabsichtigen Finanzdienstleistungen in Bezug auf Krypto Assets und Finanzinstrumente so zu erbringen, dass dies eine Konzession nach dem Wertpapieraufsichtsgesetz 2018 oder dem Bankwesengesetz voraussetzt. Neben neu gegründeten Startups nutzen auch bereits etablierte und konzessionierte Anbieter die Regulatory Sandbox, um innovative Geschäftszweige und -modelle regulatorisch zur Marktreife zu entwickeln. Dem ersten Sandboxteilnehmer konnte Anfang des Jahres bereits eine Wertpapierkonzession für den Vertrieb digitalisierter Wertpapiere erteilt werden. Ein Dienstleister in Bezug auf virtuelle Währungen und ein Crowdfunding-Dienstleister haben bereits Registrierungs- bzw. Konzessionsanträge gestellt. Die weiteren Teilnehmer befinden sich noch in der Phase, in der sie in enger Abstimmung mit der Aufsicht die Voraussetzungen für die Erlangung einer Konzession erarbeiten.

 

Alexander Rief leitet die DONAU Brokerline in Wien

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