Die Umfrage von Deloitte Österreich zeigt, dass viele Österreicherinnen und Österreicher aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation besorgt sind. Die steigende Inflation und die erhöhten Preise führen zu finanziellen Einschränkungen und Sparmaßnahmen. Die Ausgaben für Freizeitaktivitäten wie Essen gehen und Lieferdienste werden reduziert, ebenso wie die Budgets für Urlaub und größere Anschaffungen. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, Geld zu sparen, und sind gezwungen, auf ihre Ersparnisse zurückzugreifen, um größere Ausgaben zu bewältigen. „Zwar lassen sich die meisten Österreicherinnen und Österreicher ihre Sommerstimmung dadurch nicht grundsätzlich verderben, in vielen Bereichen müssen aber Abstriche in Kauf genommen werden“, fasst Orsolya Hegedüs, Partnerin bei Deloitte Österreich, die Studienergebnisse zusammen.
Neben den finanziellen Herausforderungen bereiten den Befragten auch andere Themen Sorgen. Die steigenden Energiepreise, die Situation im Gesundheitssystem und das politische Klima im Land werden als belastend empfunden. Obwohl die Klimakrise, hohe Zinsen und die Arbeitsmarktsituation ebenfalls als besorgniserregend angesehen werden, stehen sie im Vergleich zu den anderen Themen etwas weniger im Fokus.
Die Umfrage zeigt, dass die Mehrheit der Befragten keine positive Veränderung ihrer finanziellen Lage in naher Zukunft erwartet. Fast 40 Prozent sehen den kommenden Monaten pessimistisch entgegen. Es wird betont, dass gezielte Maßnahmen ergriffen werden müssen, um den Betroffenen wieder Hoffnung zu geben und ihre finanzielle Situation zu verbessern.