m Bild (v.l.n.r.): Markus Spellmeyer, Mitglied des Vorstands; Ingo Hofmann, Vorstandsvorsitzender; Alexander Lechner, Aufsichtsratsvorsitzender; Christian Kladiva, Vorstandsdirektor. ©Merkur
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Bilanzzahlen 2022

Merkur Konzern

Im Jahr 2022 verzeichnete die Merkur Versicherung eine Steigerung des Prämienvolumens um 4,12 Prozent auf 584,1 Millionen Euro. Das EGT (Ergebnis vor Steuern) belief sich auf 4,3 Millionen Euro. In der Hauptsparte der Krankenversicherung konnte ein Wachstum von 5,19 Prozent auf 492,7 Millionen Euro verzeichnet werden. Darüber hinaus gelang es dem Grazer Unternehmen, seinen Marktanteil auf 18,50 Prozent zu erhöhen und bleibt somit der zweitgrößte private Krankenversicherer in Österreich. Das Prämienvolumen in der Sachversicherung stieg um 2,17 Prozent auf 21,9 Millionen Euro an. Die Sparte Unfallversicherung verzeichnete ebenfalls ein leichtes Wachstum von 0,94 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte einen Wert von 29,2 Millionen Euro. Trotz eines allmählich steigenden Zinsumfelds hat die Zurückhaltung der Kunden auch im Jahr 2022 Auswirkungen auf die Sparte Lebensversicherung: Das Prämienvolumen sank um 4,54 Prozent auf 40,4 Millionen Euro. Die Eigenkapitalüberdeckung, die gemäß Solvency II eine wichtige Kennzahl ist, war äußerst stabil und konnte im Vergleich zum Vorjahr weiter gesteigert werden. Die SCR-Quote (Solvency Capital Requirement) lag bei 264 Prozent, was einer anrechnungsfähigen Eigenkapitalausstattung von 865 Millionen Euro entspricht.

Darüber hinaus verzeichneten die Tochtergesellschaften des Merkur Konzerns in Slowenien, Kroatien und Serbien ein Prämienvolumen von 99,2 Millionen Euro. Slowenien erzielte mit einem Wachstum von 5,5 Prozent das stärkste Plus. Nach der behördlichen Zustimmung im April 2022 und der damit verbundenen Übernahme der Nürnberger Versicherung Österreich AG konnte das Prämienvolumen im Merkur Konzern um weitere 84,3 Millionen Euro gesteigert werden. Dies macht die Merkur Versicherung zum siebtgrößten Versicherungsanbieter des Landes. Die abgegrenzten Prämien stiegen um 17,3 Prozent auf insgesamt 764,2 Millionen Euro, wobei 13 Prozent auf die Auslandstöchter in Südosteuropa entfielen. Zum Bilanzstichtag wies der Konzern einen Vorsteuergewinn (EGT) in Höhe von 5,6 Millionen Euro auf.

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Fünf Jahre DSGVO