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globale und insbesondere die österreichische Versicherungsbranche gegenwärtig stellt. Dies wurde durch Befragungen von über 580 Versicherungsexperten aus 39 Ländern – darunter 11 aus Österreich – herausgefunden.

Top fünf Sorgen der heimischen Versicherungsbranche 2023 sind Regulierung, Cyberkriminalität, technologischer Wandel, Klimakrise und Makroökonomie. Die steigende Regulierung in Europa stellt insbesondere für kleinere Marktteilnehmer eine Hürde dar, da sie mit erheblichen bürokratischen Kosten verbunden ist. Ein weiteres wachsendes Problem ist die Cyber-Kriminalität. Seit der letzten Studie im Jahr 2021 hat das Bewusstsein für dieses Risiko deutlich zugenommen, wobei die Versicherungsbranche aufgrund der Menge an relevanten Daten ein besonders attraktives Ziel für Cyberangriffe darstellt. Die weiter voranschreitenden technologischen Entwicklungen liegen in Österreich auf Platz drei der größten Sorgen (weltweit: Platz 4). Dabei liegt die Herausforderung für die Versicherer einerseits im schnellen Tempo der Entwicklungen und andererseits in den hohen Anschaffungskosten durch neue Systeme und modernere Geräte.

Hinzu kommt, dass der Klimawandel mit seinen Konsequenzen, wie etwa vermehrten Unwetterereignissen, auch für die österreichischen Versicherer spürbar sind. Schließlich wirken sich makroökonomische Faktoren wie geopolitische Spannungen und die anhaltende Inflation ebenfalls aus, indem sie potenziell die Nachfrage nach Versicherungsprodukten reduzieren und die Versicherer dadurch unter Preisdruck setzen.

Die österreichischen Versicherer teilen die Ansicht ihrer globalen Kollegen, dass die Post-Covid-Auswirkungen nur noch ein geringes Risiko darstellen. Hingegen beschäftigen vor allem Regulierung, Cyber-Kriminalität, technologischer Wandel sowie die bereits spürbaren Auswirkungen der Klimakrise die Branche weltweit“, so Thomas Windhager, Insurance Leader bei PwC Österreich.

Ein weiteres signifikantes Thema ist die Künstliche Intelligenz (AI). Während AI weltweit und in Österreich an Bedeutung gewinnt, sehen Versicherer in ihr sowohl eine Chance als auch eine Herausforderung, insbesondere hinsichtlich fehlender Regulierungen und Sicherheitsrisiken.

Im globalen Kontext zeigt sich, dass Österreich in Bezug auf Risikowahrnehmung besorgter ist als viele andere Länder. Dennoch fühlt sich die österreichische Versicherungsbranche gut vorbereitet und zeigt sich insgesamt optimistisch, wie Windhager abschließend betont.

 

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