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Inflation macht jungen Österreichern Kopfzerbrechen

Deloitte

In der weltweiten Umfrage „Global Gen Z & Millennial Survey“ von Deloitte kristallisiert sich deutlich heraus, dass die größte Sorge der Generation Z und der Millennials die Deckung der Lebenshaltungskosten darstellt – in Österreich liegt der Anteil sogar über dem globalen Durchschnitt. Befragt wurden insgesamt 22.000 Personen aus 44 Ländern, in Österreich nahmen 300 Gen Zs (Jahrgänge 1995 bis 2005) und 200 Millennials (1983 bis 1994) teil.

In Österreich sorgen sich 42 Prozent der Gen Zs und 49 Prozent der Millennials um ihre Lebenshaltungskosten, im globalen Schnitt sind es 34 Prozent und 40 Prozent. Die hohen Kosten tragen dazu bei, dass die jungen Österreicher in ihrem Konsumverhalten immer weniger Rücksicht auf den Klimaschutz nehmen können. Hierzulande versuchen 58 Prozent der Gen Z und 62 Prozent der Millennials ihren Konsum nachhaltig zu gestalten, global gesehen sind es 73 Prozent und 77 Prozent.

„Der fortschreitende Klimawandel bereitet den jungen Generationen hierzulande nach wie vor Kopfzerbrechen. Aber: Die aktuelle Kostensituation erschwert klimafreundliches Agieren zusehends – die Umfrageergebnisse belegen das. So ist beispielsweise die Bereitschaft, für nachhaltige Produkte und Services mehr zu bezahlen, in Österreich niedriger als in vielen anderen Ländern“, so Elisa Aichinger.

Junge sehen Handlungsbedarf bei Politik und Wirtschaft

Laut 63 Prozent der Gen Z und 69 Prozent der Millennials sollte sich die österreichische Bundesregierung vermehrt einsetzen, die Konsumenten zu nachhaltigem Handeln zu animieren. Für 70 Prozent beziehungsweise 72 Prozent stehen auch die Unternehmen in der Pflicht, Käufern die Möglichkeit zu bieten, nachhaltige Produkte leistbar zu erwerben.

Künstliche Intelligenz sorgt für Unsicherheit

Die rasante technologische Entwicklung weckt bei vielen Österreichern große Zweifel. Vor allem die Künstliche Intelligenz trifft auf gespaltene Meinungen: Diejenigen, die neue Technologien schon regelmäßig und intensiv nutzen, vertrauen ihnen eher und denken, dass sie ihnen im Berufsalltag Vorteile bringen. Gleichzeitig äußern sie die Sorge, dass GenAI zum Abbau von Arbeitsplätzen führen könnte.

„Gerade die jüngeren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden um den Einsatz von GenAI nicht herumkommen. Die Unternehmen sind hier gefordert, die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen, Jobs neu zu gestalten sowie das Angebot entsprechender Aus- und Weiterbildungen auszubauen. Nicht zuletzt auch, um den jüngeren Generationen langfristig sichere Jobs mit Zukunft bieten zu können“, betont Anna Nowshad abschließend.

Den Versicherungs­vertrieb neu denken!

Ich glaube nur, was ich sehe