Die TIROLER Versicherung hat das 200. Jahr ihres Bestehens Frauen und Kindern gewidmet. Im Rahmen der Jubiläumsinitiative FrauTIROLER waren alle Bewohner der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino aufgerufen, Projekte einzureichen, die Frauen und Kinder stärken. Über die Online-Plattform frautiroler.info langten 63 Projekte ein, 54 davon hat die Fachjury zur Online-Abstimmung freigegeben, Ende Jänner wurden die ausgelobten 200.000 Euro an die ausgewählten Projekte, ausgewählt durch die Fachjury und an besonders förderungswürdige Projekte vergeben. Vorstandsdirektorin Isolde Stieg sprach beim Festakt der Fachjury, vor allem aber auch den engagierten Projektverantwortlichen ihren persönlichen Dank aus: „Ihre unermüdliche Arbeit ist von unschätzbarem Wert für unsere Gesellschaft. Wir freuen uns, dass wir einen Beitrag zu Ihrer Arbeit leisten können und danken Ihnen für Ihr Engagement und Ihren Einsatz.“
Dank und Wertschätzung für diese Arbeit ist selten. Doch es fehlt noch an vielem mehr. Jurorin Eva Pawlata: „Viele Vereine und Initiativen engagieren sich im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Kindern und das Geld ist stets knapp. Was mindestens genauso bedenklich ist: Es fehlt auch an Problembewusstsein und Zivilcourage in unserer Gesellschaft. Die Betroffenen werden häufig nicht gehört, ihnen wird nicht geglaubt. Diese Missstände bewusst zu machen, ist ein wichtiger Teil im Kampf gegen Gewalt und Missbrauch.“
Die Kampagne zur Initiative hat genau dieses Ziel verfolgt: Mit knallbunten Plakaten hat sie auf die Problematik aufmerksam gemacht und mit Presseinformationen aufgeklärt, worum es geht und warum das Thema von höchster gesellschaftlicher Relevanz ist. „Unser Ziel war es, ein deutliches Zeichen zu setzen. Die zunehmende Gewalt gegen Kinder und Frauen ist alarmierend. Es macht schon fassungslos, mit wie wenig Entschlossenheit dagegen vorgegangen wird und wie viel an falsch verstandener Toleranz die Gesellschaft und der Gesetzgeber bei Gewaltdelikten zeigen. Umso bewundernswerter all die Initiativen, die sich mit zumeist ganz geringen Mitteln engagiert dieses Problems annehmen. Unsere Unternehmenskultur fußt auf Solidarität. „FrauTIROLER“ entspricht daher genau unserem Gründungsauftrag“, meint Vorstandsdirektor Franz Mair.