Die Prämien der HDI Versicherung in Österreich, einschließlich der Zweigniederlassungen in Tschechien, Ungarn und Slowakei sind im Jahr 2022 um ca. 6,2 Prozent auf rund 250 Millionen Euro gestiegen. Die Combined Ratio brutto lag mit 81,7 Prozent (2021: 82,8%) in einem sehr guten Bereich.
Die Aufwendungen für Versicherungsfälle stiegen um 3,4 Prozent auf 4,87 Millionen Euro. „Die anhaltenden Entwicklungen, bedingt durch die Folgen der Covid-19-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine, konnten gut bewältigt werden.“ Das Kapitalanlageergebnis lag bei rund 1,2 Millionen Euro. Das entspricht einem deutlichen Rückgang im Vergleich zu 2021. Die Combined Ratio netto ist in 2022 von 74,3 Prozent (2021) auf 78,7 Prozent gestiegen, der Bilanzgewinn ist auf rund 21,8 Millionen Euro (2021: 23,6 Mio. Euro) gesunken. „2022 standen weitere Schritte in Richtung Automatisierung und Digitalisierung im Fokus. Im Zuge eines vollständigen Website-Relaunches wurden neue Online-Rechner und neue Online-Schadenmeldung implementiert. Auch im Bereich OMDS 3.0 konnte die Schnittstelle vom neuen KFZ-Tarif für zahlreiche Vertriebspartner abgeschlossen werden“, so Vorstand Ing. Thomas Lackner.
„Für 2023 erwarten wir für den Euroraum niedrige Wachstumsraten, welche signifikant unter jenen im Jahr 2022 liegen, wobei wir in Österreich ein Wirtschaftswachstum auf einem ähnlichen Niveau, wie im Euroraum erwarten. Trotz der herausfordernden Umstände, bedingt durch die derzeitige Inflation und den Krieg zwischen Ukraine und Russland, rechnen wir aber weiterhin mit einer stabilen und positiven Gesamtentwicklung,“ so Lackner. „Die weiteren Digitalisierungsschritte im Geschäftsjahr 2023 und die zurzeit deutlich bessere Zinssituation in der Neuveranlagung im Anleihenbereich sowie die stabile Versicherungstechnik sind für HDI eine gute Basis für die Zukunft“, betont Günther Weiß, Vorstandsvorsitzender HDI Versicherung AG.