KommR Hannes Dolzer Fachverbandsobmann der Finanzdienstleister ©Robert Frankl
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Wirtschaftskammerwahl 2025

Fachverband Finanzdienstleister

Für die bevorstehenden Wirtschaftskammerwahlen haben wir KommR Hannes Dolzer, Obmann des Fachverbandes Finanzdienstleister der Wirtschaftskammer Österreich, um ein Statement gebeten. Dolzer hebt hervor, dass die Wirtschaftskammerwahlen ein entscheidendes Instrument sind, um die Interessen der Finanzdienstleisterbranche zu stärken und gezielt in die politische Diskussion einzubringen.

Besonders wichtig ist ihm, dass die Wahlfreiheit bei der Vergütung in der Finanzberatung erhalten bleibt. Sowohl Honorar- als auch Provisionsmodelle haben ihre Berechtigung, und Dolzer betont, dass es entscheidend ist, dass der Kunde und der Berater die Wahlfreiheit haben, die für ihre individuelle Situation passende Vergütungsform zu wählen. Diese Haltung vertritt er auch gegenüber europäischen Regulierungsbehörden, um die Vielfalt der Beratungsmodelle zu bewahren und den Wettbewerb zu fördern.

Ein weiteres zentrales Anliegen Dolzers ist es, die Informations- und Dokumentationspflichten für Finanzdienstleister so zu gestalten, dass sie praktikabel und verständlich sind. „Wir setzen uns dafür ein, dass die Anforderungen so gestaltet sind, dass sie für Unternehmen lebbar sind und gleichzeitig die Kunden nicht mit überflüssigen Informationen überfordern“, erklärt er. Dolzer fordert, dass die Dokumentation klar und verständlich ist, damit die Kunden die bereitgestellten Informationen nachvollziehen und gut informiert Entscheidungen treffen können.

„Die bevorstehenden Wirtschaftskammerwahlen sind für uns eine wichtige Gelegenheit, ein starkes Signal an die Politik zu senden“, so Dolzer weiter. „Je höher die Wahlbeteiligung, desto stärker können wir unsere Anliegen gegenüber der Gesetzgebung vertreten und die Position der Finanzdienstleisterbranche in den politischen Entscheidungsprozessen stärken.“

Eine hohe Wahlbeteiligung ist daher nicht nur für die Finanzdienstleister selbst entscheidend, sondern auch für die gesamte Branche. „Nur mit einer starken und engagierten Interessensvertretung können wir sicherstellen, dass die Herausforderungen und Anliegen der Branche ernst genommen und in die politischen Entscheidungen einfließen“, schließt Dolzer.

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