Guido Küsters (© Rene Hundertpfund)
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Global Money Week

Verband Financial Planners

Finanzen sind vor allem für junge Menschen oft ein Thema, das mit großer Unsicherheit und viel Unverständnis verbunden ist. Laut dem Yep-Jugendbericht aus dem Jahr 2021[1] fühlt sich die Hälfte der befragten Schüler:innen in Österreich in puncto Finanzbildung unzureichend auf die Zukunft vorbereitet.  Im Rahmen der Global Money Week 2023 möchte der Österreichische Verband Financial Planners dazu beitragen, diese Unsicherheiten zu mindern und jungen Menschen eine solide Basis für den Umgang mit Geld mitgeben. Seit der Gründung im Jahr 2001 verfolgt der Verband das Ziel, hohe Qualitätsstandards in der Finanzberatung zu etablieren und Finanzbildung voranzutreiben.

Aufholbedarf in Österreich

Die Global Money Week ist eine weltweite Initiative, die sich der Förderung von Finanzbildung und finanzieller Inklusion bei Kindern und Jugendlichen widmet. Obwohl diese Thematik in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückt ist, besteht in Österreich noch viel Aufholbedarf. So gaben 60 Prozent aller befragten Schüler:innen in einer Studie der Erste Group Bank AG an, wenig bis gar nichts über das Thema Finanzen zu wissen.[2]  „Finanzbildung ist ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Bildung. Leider wird dieses Thema in der Schule oft vernachlässigt. Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir als Verband unseren Beitrag leisten und jungen Menschen dabei helfen, sich hier besser zurechtzufinden“, sagt Guido Küsters, Geschäftsführender Vorstand beim Österreichischen Verband Financial Planners.

Finanzplanung ist Lebensplanung

Der Verband Financial Planners verschreibt sich dieser Angelegenheit nicht erst seit gestern.  So schickt die Organisation mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung, Wirtschaft und Forschung sowie des Instituts für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien ausgewählte Verbandsmitglieder als Finanzcoaches an Schulen, um Kinder und Jugendliche altersgerecht an Geld-Themen heranzuführen. Mit der aktuellen Pro-Bono-Initiative wird dieser Weg weiterverfolgt. „Unser Ziel ist es, jungen Menschen zu helfen, ein besseres Verständnis für Themen wie Umgang mit Geld, Haushaltsplanung, Sparen und Anlegen, und Schulden zu entwickeln. Wir möchten ihnen zeigen, wie sie mit ihrem Geld sinnvoll umgehen. So werden sie vor Vermögensverlusten und Schuldenfallen geschützt und verstehen, dass Finanzplanung gleichzeitig auch Lebensplanung ist. Denn sehr oft ist das Verständnis von Lebensqualität an die Erreichung finanzieller Ziele geknüpft. In diesem Sinne möchte ich dazu anregen, diese Möglichkeit zu nutzen und sich kostenfrei zu informieren“, so Küsters.

Wer Interesse an einem kostenlosen Orientierungsgespräch hat, kann sich über die Website des Verbands www.cfp.at mit einem Berater oder einer Beraterin nach Wahl in Verbindung setzen.

 

[1] Finanzbildung: 50 Prozent der Jugendlichen fühlen sich nicht ausreichend für die Zukunft gerüstet | Erste Group Bank AG
[2] Finanzbildung: 50 Prozent der Jugendlichen fühlen sich nicht ausreichend für die Zukunft gerüstet | Erste Group Bank AG

Verbesserter Ausblick

Gegenseitiges Vertrauen wichtig!