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Insolvenzstatistik

Dun & Bradstreet Austria

Das vergangene Jahr stellte für die österreichische Wirtschaft eine erhebliche Herausforderung dar. Während die Zahl der Unternehmensinsolvenzen von protokollierten Unternehmen mit 2.810 auf ein neues Rekordhoch stieg, ging zugleich die Zahl der Neugründungen deutlich zurück. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung von Dun & Bradstreet hervor. Demnach stieg die Zahl der Firmeninsolvenzen in Österreich um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr an. Nachdem bereits zwischen Januar und September insgesamt 2.015 Firmen Insolvenz anmelden mussten, kamen im vierten Quartal nochmals 795 Unternehmenspleiten hinzu – ebenfalls ein Rekordwert. Das entspricht gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal einem Anstieg um 25 Prozent. Und es gilt als wahrscheinlich, dass sich dieser Trend auch im Jahr 2024 fortsetzen wird. Erhebliche Unterschiede zeigen sich bei der Branchenbetrachtung. Im Vergleich zum Vorjahr musste der Immobilienbereich mit 79 Prozent den stärksten prozentualen Zuwachs bei den gemeldeten Konkursen hinnehmen. Absolut betrachtet stieg die Zahl der Unternehmensinsolvenzen dort von 102 auf 183. Dahinter folgen der Bereich der persönlichen Dienstleistungen mit einem Anstieg um 41 Prozent, Gastronomie und Hotellerie mit einer Zunahme um 36 Prozent und Bereich Finanz, Holding- und Investmentgesellschaften mit plus 27 Prozent.

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